WMO warnt vor gefährlichem Hitzesommer 2020 auf der Nordhalbkugel!

Mitten in Corona-Zeiten kommt die nächste dramatische Meldung, diesmal von der WMO, der Weltorganisation für Meteorologie. Es soll in diesem Sommer auf der Nordhalbkugel rekordverdächtig heiß werden.

Rekordhitze
Die WMO warnt vor einer Rekordwärme in 2020 und einen extrem warmen Sommer auf der Nordhalbkugel.

Die Meldungen überschlagen sich derzeit. Nachdem die beiden Wetterdienste NOAA und ECWMF ihre Prognosen für den Sommer 2020 abgegeben hatten, kam gestern der US-Wetterdienst Accuweather mit einer Schockmeldung daher: 2020 bekommen wir einen extremen Hitzesommer in Deutschland und Europa. Von einer großen Trockenheit ist die Rede und mittendrin ab und zu mal einige Unwetter die recht heftig ausfallen könnten, weil mal kurzzeitig sehr kühle auf die sehr warmen Luftmassen treffen. Da diese Meldung von einem privaten Wetterdienst kam, kann man sich nun vielleicht auch denken, dass man da gerne nach etwas Aufmerksamkeit sucht.

Aber: Nun kam gestern die WMO mit einer ähnlichen Meldung. Die WMO ist die Weltorganisation der Meteorologie mit Sitz in Genf (Schweiz). Sie ist in diesem März 70. Jahre alt geworden und in ihr sind fast alle staatlichen Wetterdienste der ganzen Welt verbunden. Derzeit ist der Präsident des Deutschen Wetterdienstes auch der Präsident der WMO. Das ist eine sehr seriöse Behörde und gehört zu den Vereinten Nationen. Wenn aus diesem Haus die Warnung vor einem Rekordsommer ausgegeben wird, dann hat das schon Gewicht.

WMO warnt vor neuer Rekordhitze im Sommer 2020

In einer Pressemitteilung lies die WMO verlautbaren, dass man auf der gesamten Nordhalbkugel wieder mit einem Rekordsommer rechnen muss. Der Sommer 2020 soll demnach so heiß werden wie noch nie zuvor. Die WMO rief Städte und Gemeinden dazu auf, sich auf den möglichen Hitzesommer vorzubereiten. Es könnte eine extreme Wetterlage eintreten und das alles ausgerechnet in der COVID-19-Pandemie. Das wäre wirklich denkbar schlecht.

Mit Mund-Nasen-Schutz bei Hitzewellen unterwegs zu sein, dürfte kaum einem Freude machen. Doch die WMO legt zugleich noch nach und warnt davor, dass das gesamte Jahr ein neues Rekordjahr werden könnte - global, aber auch in Europa. Die ersten vier Monate in diesem jahr haben bereits gezeigt, was alles möglich ist. Erinnern wir uns zudem an den heißen Sommer in Australien. Der brachte neue Rekordwerte von mehr als 50 °C und enorme Waldbrände durch die große Dürre.

Deutschland muss sich vorbereiten

Da gilt es sich besonders gut vorzubereiten. Selbst wenn nicht dieser Sommer neue Rekordhitze bringen sollte, andere Sommer werden es sicherlich tun. Die Klimaveränderung setzt sich immer weiter fort. Die Temperaturen steigen weltweit an und das kann man nicht leugnen. Die Messdaten der vergangenen Jahre sprechen da eine eindeutige Sprache und das kann man nicht wegdiskutieren.

Zukünftig sollte darauf geachtet werden, dass noch mehr Neubauten hitzefest gebaut werden. EIne gute Isolierung ist dabei unerlässlich. Zudem sollten Klimaanlagen verbaut werden. Heutzutage sind fest installierte Klimageräte bei weitem keine Stromfresser mehr wie noch vor 20 Jahren. Außerdem kann man diese auch mit Solaranlagen koppeln, denn wann wird der meiste Strom produziert und wann müssen die Klimaanlagen am meisten bewältigen? Genau, wenn es sonnig ist und dann ist es im Sommer auch oft sehr warm oder heiß. Also befruchtet sich hier beides gegenseitig.