Was sind überhaupt Frühlingsgefühle - und was hat die Astronomie damit zu tun?
Im Frühling sind wir bei bester Laune. Die Sonne geht früher auf und die Tageshelligkeit nimmt schnell zu. Wir fühlen uns entspannt und die wärmeren Temperaturen locken uns nach draußen.

Doch, wie entstehen eigentlich Frühlingsgefühle?
Der Frühling und die Helligkeit heben unsere Stimmung. Gerne lassen wir den grauen Winter hinter uns und wir sind gut und gerne ein Stück leichter und lebendiger. Die Vorboten des Frühlings sind auf vielerlei Weise zu finden. Durch die längere Tageshelligkeit und erhöhte Lichtintensität bekommt unser Körper mehr Vitamin-D und kann seinen Speicher wieder auffüllen.
Auch weckt das Erwachen der Natur aus dem Winterschlaf ebenso unsere Gefühle und unseren Wunsch nach mehr körperlichen Aktivität. Gewissermaßen sind wir Menschen auch etwas im Winter verharrt und erfreuen uns an besserem Wetter.

Im Gehirn werden alle Gefühle gebildet
Zunächst können wir ausmachen, dass alle unsere Gefühle im Hirn entstehen. Sie sind eine Folgeerscheinung von Hormonen, die in unserem Körper ausgeschüttet werden. Das vermehrte Licht im Frühling aktiviert unsere Geschlechtshormone und auch das sogenannte „Wohlfühlhormon“, welches jedoch strenggenommen Vitamin D ist.
Über unsere Haut nehmen wir deutlich mehr Vitamin D auf, als in der dunklen Jahreszeit und dies hebt nachweislich unsere Stimmung. So können beispielsweise auch psychische Erkrankungen wie Depressionen mit der zusätzlichen Gabe von Vitamin-D behandelt werden.
Besondere Schönheiten am Frühlingshimmel
Neben der Natur und dem Sonnenlicht, finden wir auch in der Astronomie besondere Schätze im Frühling. So haben die Sternbilder im Frühling für manche unter uns eine hohe Bedeutung. Am Frühlingshimmel finden wir deutlich hellere Sterne unter anderem ist der „große Wagen“ bestens zu sehen. Typisch für den Frühlingshimmel sind die besseren Bedingungen zum Beobachten der fremden Galaxien.
Viele Galaxien am Himmel
Hier finden wir Sternbilder wie den Löwen und die Jungfrau oder den Bärenhüter. Wenn wir die Hauptsterne aller drei Bilder zusammennehmen und verbinden, entsteht ein deutliches Dreieck. Das Dreieck wird auch Frühlings- oder Sommerdreieck genannt. Es ist von März bis Mai gut am Himmel zu sehen. Im Frühjahr finden wir ebenso den Mond auf dem Rücken liegend, sodass er uns an ein Lächeln erinnern kann.
So haben wir nicht nur die helleren Tage, die wärmeren Temperaturen, sondern auch den Frühlingshimmel, der uns deutlich zeigt, dass der Winter vorbei ist!
Quellenhinweise
Hoffmann, S. M. (2021). Wie der Löwe an den Himmel kam: Auf den Spuren der Sternbilder. Kosmos
Universitätsklinikum Jena (2025). Frühlingsgefühle - wenn die Hormone Loopings schlagen. In: Jenaer Abendvorlesung. Jena.
ZDF (2024). Das bringt der astronomische Frühling. ZDFheute.
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