Okra kann eine Alternative gegen Mikroplastik sein!
Okra und andere Pflanzen mit zähflüssigen Eigenschaften können Mikroplastik aus dem Wasser entfernen, was eine nachhaltige Behandlung darstellt.
Okra ist ein typisches Nahrungsmittel aus Minas Gerais und Bahia (brasilianische Bundesstaaten). Darüber hinaus beugt es Herzproblemen vor, ist sehr gut für den Darm, stärkt das Immunsystem und ist hervorragend für das Gehirn.
Die Okra Pflanze hat diese Woche noch mehr überrascht: Er ist ein nachhaltiges Mittel zur Beseitigung von Mikroplastik aus dem Wasser und damit der große Held für die menschliche Gesundheit.
Die bekannteste Methode zur Beseitigung von Mikroplastik ist der Einsatz von synthetischen Chemikalien, die sowohl für Menschen als auch für Pflanzen schädlich sind und deren Zersetzung bewirken.
Okraschleim reinigt das Wasser
Die Verwendung von Okra und anderen Gemüsesorten zur Wasserreinigung ist eine erstaunliche Entdeckung, die im ersten Quartal dieses Jahres auf der renommierten American Chemical Society vorgestellt wurde.
Verantwortlich für diese erstaunliche Studie ist die Wissenschaftlerin Dr. Rajani Srinivasan von der Tarleton State University. Sie ist Expertin für den Nachweis verschiedener Arten von Verunreinigungen (organisch, anorganisch, mikrobiell, Nährstoffe usw.) in Trinkwasser, Oberflächenwasser, Böden, Abwässern und Industrieabwässern.
Die Leiterin dieser Studie erklärte, dass sie dieses System verwendet, das Mikroplastik und andere gefährliche Stoffe auf ungiftige und natürliche Weise, d. h. ohne Chemikalien, aus dem Wasser entfernen kann.
Dr. Srinivasan fand in einer früheren Studie heraus, dass Substanzen, die in Okra und anderen Pflanzen vorkommen, wirksame Eigenschaften haben, die Schadstoffe aus dem Wasser entfernen können, d. h., sie beseitigen Cluster von Mikroorganismen. In der neuen Studie haben der Wissenschaftler und seine Mitarbeiter einen Weg aufgezeigt, wie der Pflanzenstoff auch auf Mikroplastik wirken kann.
Polysaccharide, die nützlichen Substanzen aus Okra und anderen Pflanzen, wirken in Kombination effektiv. Die Lösung funktioniert für kleine Mengen, aber auch für die Ozeane.
Mikroplastik ist der Schurke des Jahrhunderts
Ohne es zu wissen, d. h. unwillkürlich, nehmen wir kleine Plastikteilchen auf, etwa 5 mm oder kleiner, Zehntausende davon jedes Jahr, sagen die Wissenschaftler.
Etwa 8 Milliarden Tonnen Kunststoffabfälle werden von Haushalten und Unternehmen "weggeworfen". Diese Kunststoffe werden seit den 1950er Jahren hergestellt und weniger als 10 % davon werden recycelt.
Mikroplastik ist schädlich für Fische, stört ihre Fortpflanzungsfunktionen und schädigt ihre Leberorgane. Die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit werden noch untersucht, aber Wissenschaftler glauben, dass sie das Leben der Menschen auf verschiedene Weise gefährden können.
Nach Ansicht von Forschern kann Mikroplastik mutagen oder karzinogen sein, d. h. es kann das Risiko von DNA-Mutationen und der Entstehung von Krebs erhöhen.
Weitere Forschungsarbeiten werden durchgeführt, um die Auswirkungen anderer Kombinationen pflanzlicher Stoffe zu simulieren und zu untersuchen, wie diese vermarktet werden könnten, um einen besseren Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen.