Neuer IPCC-Bericht zeigt düstere Zukunft für den Planeten!
Ein am Montag von der UNO veröffentlichter Bericht zeigt, dass der Klimawandel schneller voranschreitet als vorhergesagt und nicht mehr zu verhindern ist. Es müssen drastische Maßnahmen ergriffen werden.
Einem am Montag von den Vereinten Nationen (UN) veröffentlichten Bericht zufolge nimmt der Klimawandel rapide zu und die Menschheit ist nicht bereit, sich ihm zu stellen.
Der Bericht ist der jüngste in einer Reihe von Veröffentlichungen des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC), dessen Ziel es ist, den weltweiten Konsens in der Klimawissenschaft darzustellen. Das Ergebnis ist eine gemeinsame Anstrengung von Tausenden von Wissenschaftlern aus allen Teilen der Welt.
Dieser neue Bericht konzentriert sich jedoch vor allem darauf, aufzuzeigen, wie die Umwelt und die verschiedenen Gesellschaften rund um den Globus vom Klimawandel betroffen sind und was sie tun können, um sich anzupassen.
Das Dokument macht deutlich, dass der Klimawandel bereits viel schneller voranschreitet, als Wissenschaftler vor Jahren vorausgesagt hatten. In der Zwischenzeit werden die meisten Klimazusagen von Unternehmen und Ländern nicht eingehalten, was auf eine grausame Gleichgültigkeit der führenden Politiker der Welt hindeutet.
Wenn man bedenkt, dass fast die Hälfte der Weltbevölkerung durch die Auswirkungen des Klimawandels gefährdet ist, ist die Situation gelinde gesagt alarmierend. In dem Bericht werden drastische Maßnahmen in großem Umfang gefordert, um Katastrophen in den kommenden Jahrzehnten zu vermeiden.
Ist es möglich, den Klimawandel aufzuhalten?
Der erste Schritt ist eine drastische Reduzierung der Schadstoffemissionen, um zu verhindern, dass die Situation noch weiter aus dem Ruder läuft. Doch leider hat der Planet den "Point of no Return" bereits überschritten, was bedeutet, dass der Klimawandel unumkehrbar ist.
Von nun an wird sich die Menschheit an das anpassen müssen, was vor ihr liegt. Die Küstenstädte brauchen beispielsweise dringend Infrastrukturpläne, um die Menschen bei Stürmen und steigendem Meeresspiegel in Sicherheit zu bringen - was nicht einmal eine vollständige Abwanderung in höher gelegene Gebiete ausschließt.
Die Anpassung ist jedoch kein Freibrief für die Umweltverschmutzung. Es gibt wirtschaftliche und zeitliche Grenzen für das, was wir tun können. Die Eindämmung der globalen Erwärmung wird Tragödien nicht verhindern, aber sie wird sie erheblich reduzieren.
Soziale Gerechtigkeit wird der erste Schritt sein, um Katastrophen zu vermeiden
Keine Wirtschaft wird in der Lage sein, sich an die Erwärmung des Planeten anzupassen, wenn sie nicht sozial integrativ an die Aufgabe herangeht, warnt der Bericht. Von afrikanischen, südasiatischen und Inselstaaten bis hin zu großen Volkswirtschaften wie den Vereinigten Staaten sind arme und ausgegrenzte Bevölkerungsgruppen stark gefährdet.
Ohne eine integrative wirtschaftliche Entwicklung wird der Klimawandel in weniger als zehn Jahren 40 Millionen Menschen in extreme Armut stürzen - und das nur in Afrika, ohne Berücksichtigung der anderen Kontinente. Um wirtschaftliche und soziale Katastrophen zu vermeiden, müssen die Lösungen indigene Völker, Minderheiten und die Armen einbeziehen.
Die Zeit wird knapp. Die Entscheidungen, die die Welt im nächsten Jahrzehnt trifft, werden die Zukunft der Menschheit bestimmen. Wir befinden uns in einem kurzen Zeitfenster, in dem wir eine lebenswerte Zukunft auf unserem Planeten garantieren können, aber es schließt sich schnell.
Jeder von uns kann seinen Teil dazu beitragen - alltägliche Handlungen wie die korrekte Entsorgung von Abfällen und die Reduzierung des Fleischkonsums tragen bereits viel dazu bei, die Umweltbelastung zu verringern. Aber das Wichtigste ist jetzt, Druck auf die Staatsführung und die großen Unternehmen auszuüben, damit sie wirksame Kontrollmaßnahmen ergreifen. Dies ist unsere letzte Chance.