Ist der Klimawandel nun vorbei? Ab 2021 gilt ein neues Klimamittel!

Ab dem 1. Januar 2021 gibt es ein neues Klimamittel. Das alte 30-Jahresmittel 1961 bis 1990 wird abgelöst. Das könnte ein Problem werden, denn die Klimaerwärmung wäre teilweise "vorbei".

Klimawandel
Bald gibt´s ein neue Klimamittel und plötzlich könnte die Klimaerwärmung "verschwinden".

Das Klimamittel 1961 bis 1990 ist schon lange in die Jahre gekommen, aber erst jetzt wird es offiziell von einem neuen Klimamittel abgelöst. Alles streng nach den Vorschriften der Weltorganisation für Meteorologie, kurz WMO. Diese ist quasi der Herrscher über das weltweite Wetter und dort befinden sich fast alle nationalen Wetterdienste vertreten. Doch wir bekommen mit dem neuen Klimamittel auch ein Problem: Der Klimawandel bzw. die Klimaerwärmung wird in gewisser Weise aus vielen Köpfen verschwinden.

Den Klimawandel gibt es natürlich weiterhin und er ist auch da, er fällt allerdings mit der neuen Zeitrechnung bei weitem nicht mehr so stark auf wie zuvor. Denn nun sind einige Monate deutlich wärmer als noch beim alten Klimamittel der Fall. So ist das neue Klimamittel beim April um 1,6 Grad höher als im vorangegangenen Zeitraum. Auch der August ist um 1,5 Grad wärmer als noch im Zeitraum 1961 bis 1990. Früher hieß es oft: der Monat war "zu warm". Ein "zu kalt" gab es nur sehr selten. Das könnte sich ändern.

Mehr "zu kalte" Monate

Mit dem neuen Klimamittel haben es die Monate schlagartig deutlich schwerer als "zu warm" eingestuft zu werden. Da wird es schon direkt im neuen Jahr 2021 mit Sicherheit einige Monate geben, die unter dem Mittel 1991 bis 2020 landen und damit zu kalt sein werden. Man wird daher in den Medien immer wieder hören: der Monat war kälter als normal. Das könnte so weit gehen, dass bei vielen Menschen das Gefühl für die Klimaerwärmung verloren geht. Plötzlich heißt es ja: zu kalt und nicht mehr zu warm.

Dürre
In den vergangenen Jahren konnten wir die Klimaerwärmung gut spüren. Es gab drei zu trockene Jahre in Folge. Selbst Deutschland kämpfte mit einer Dürre.

So manche politische Gruppierung wird sich diesen Umstand ebenfalls zu eigen machen und den Kimawandel in Frage stellen oder gar leugnen. Unter Umständen werden auf einmal viele Klimaprojekte in Frage gestellt werden. Das ist keine gute Sache und wir mit der Zeit problematisch werden, denn der Klimawandel ist erneut da und er ist stark.

Zahl der Klimaleugner könnte stark zunehmen

Was man "nicht mehr sieht", das glaubt man eben nicht mehr. So könnte es bei vielen Menschen in den Köpfen ablaufen. Plötzlich reden alle nur noch von zu kalten Monaten. Fazit: die Klimaerwärmung ist vorbei. Das wäre ein folgenschwerer Fehler und da müssen wir gut aufpassen. Wir müssen weiterhin die Umstände der Klimaerwärmung vermitteln, damit sie auch von der Bevölkerung verstanden werden.

Wir müssen aufpassen, dass der Klimwandel aufgrund des neuen Klimamittels nicht plötzlich aus den Köpfen der Bevölkerung verschwindet, denn er ist weiterhin präsent.

Nur so werden zukünftige Projekte zum Klimaschutz von einem breiten Teil der Bevölkerung mitgetragen. Das Jahr 2020 wird weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden. Da kann man die Klimaerwärmung nicht leugnen. Trotzdem wird es einige Menschen geben, die dieses Mittel für ihre eignen Zwecke missbrauchen werden, um den Klimawandel generell in Frage zu stellen. Das müssen wir verhindern!