Heute ist Frühlingsanfang: Gibt´s Frühlingsgefühle auch bei Hunden und Katzen? Unsere Expertin kennt die Antwort!

Nicht nur wir Menschen werden im Frühling besonders aktiv und durch die Lichtintensität aus unseren Häusern nach draußen gelockt. Auch Tiere wie Hunde und Katzen haben wieder mehr Energie und suchen im Frühling einen Partner.

Auch Hunde haben Frühlingsgefühle

Verliebte Vierbeiner im Frühlingsglück

Die beliebten Vierbeiner wie Hunde und Katzen werden ähnlich wie wir durch das Tageslicht und die wärmeren Temperaturen von Frühlingsgefühlen heimgesucht. Sie sind sehr interessiert an dem anderen Geschlecht und durchaus aktiver und verspielter als noch in der Winterzeit. Besonders unkastrierte Tieren zeigen starke Veränderungen.

Lieber einmal mehr an die Leine nehmen

Durch den Einfluss der Frühlingszeit ist es für Besitzerinnen und Besitzer ratsam, aufmerksamer zu sein und die geliebten Haustiere lieber einmal mehr als einmal zu wenig an die Leine zu nehmen, besonders wenn viele Hunde aufeinandertreffen.

Auch können Hunde und Katzen unter Geschlechtskrankheiten leiden. Dazu gibt es gesonderte Vorschriften. Diese Vorschriften werden von den Landesämtern sowie dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgegeben.

Manche Säugetiere sind vom Frühling unbeeindruckt

Blicken wir in die Literatur ist auffällig, dass es Tiere gibt, die deutlich weniger auf den Wechsel der Jahreszeiten reagieren. So sind beispielsweise Gorillas und weitere Affenarten ganzjährig auf der Suche und scheinen ihren Nachwuchs nicht an den Jahreszeiten zu orientieren. Weitere Säugetiere wie Delfine oder Robben haben ebenfalls keine bestimmte Jahreszeit, in der sie besonders aktiv sind oder spezifisch die Fortpflanzung im Mittelpunkt steht.

Frühlingsgefühle führen nicht unbedingt zu mehr Nachwuchs

Ob sie gar nicht auf die wärmeren Temperaturen reagieren, lässt sich daraus natürlich nicht schließen. Laut des statistischen Bundesamtes haben wir Menschen in Mitteleuropa viele Gefühle und gute Laune im Frühling, jedoch sind wir da auch nicht im hohen Maße an unserer biologischen Fortpflanzung interessiert.

Die aktuellen Zahlen stellen klar, dass vielmehr im Herbst und Winter der neue Nachwuchs auf den Weg gebracht wird.

Ein kleiner Nap zwischendurch ist nicht nur für Katzen gut

Kleine Pausen gegen die Frühjahrsmüdigkeit erlauben

Schlussendlich können wir uns gemeinsam mit den Vierbeinern an dem Frühlingserwachen erfreuen. So sehen wir auch an unseren Haustieren, dass sie ebenfalls unter der Frühjahrsmüdigkeit leiden und gerne ein oder mehrere Schläfchen am Tag halten.

Daraus können wir für uns ableiten, dass wir neben der vermehrten Aktivität und Bewegung auch Ruhephasen und Erholung im Frühling einbauen dürfen. Denn nur wer noch genügend Energie übrighat, kann fit und motiviert in die Sommersaison starten.

Quellenhinweise

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. (2025). Tiergesundheit. Tierseuchen. Berlin.

Kimming, S. (2023). Lebendige Nacht: Vom verborgenen Leben der Tiere. Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG. München

Puchta et al. (2011). Herausragender Bruterfolg des Kiebitzes im Frühling. Naturschutzbund Vorarlberg.

Statistisches Bundesamt. (2025). Monatliche Geburtenzahlen in Deutschland. Statista. Berlin