Epiphyten: Luftpflanzen sind der neue Trend für die Wohnkultur!
Manche Pflanzen müssen nicht in einem Topf leben. Sie leben in der Luft und überleben durch die Feuchtigkeit in unseren Wohnungen. Erfahren Sie hier mehr über epiphytische Pflanzen!
Luftpflanzen sind epiphytische Pflanzen, d. h. sie leben auf anderen Pflanzen, ohne diese zu parasitieren, sondern nutzen sie lediglich als Stütze. Sie verhalten sich so, weil sie auf diese Weise mehr Zugang zum Sonnenlicht erhalten. Der Epiphytismus ist in tropischen Wäldern weit verbreitet, wo der Wettbewerb um Licht und Platz sehr hart ist.
Diese Pflanzen leben meist an anderen Pflanzen, Bäumen, Felsen oder im Sand selbst. Ihre winzigen Wurzeln dienen nur der Verankerung, sind aber nicht wirklich ein Element, mit dem sie sich ernähren, das tun sie über ihre Blätter.
Sie sind hauptsächlich in Mittelamerika und Südafrika beheimatet, wo sie sowohl in der Wüste als auch im Dschungel oder in bergigen und halbtrockenen Gebieten vorkommen. In der Tat können sie sich sehr gut an jede Umgebung anpassen.
Einige dieser Pflanzen können auch im Boden überleben, wenn das Licht kein Problem darstellt. Andere haben sich so gut angepasst, dass sie nicht einmal beim Auspflanzen gut gedeihen.
Es gibt zwar mehrere Luftpflanzen, aber die, die am besten ohne Erde überleben und am häufigsten zu Zierzwecken verwendet werden, sind zweifellos die Tillandsien oder Nelken, eine Gattung der Bromelien. Doch worauf sollten Sie achten, wenn Sie eine dieser Pflanzen erwerben? Sind sie pflegeleicht? Brauchen sie viel Licht?
Leuchtkraft
Diese Luftpflanzen leben in tropischem Klima. Wenn Sie sie also in Europa halten wollen, ist es praktischer, sie im Haus zu halten.
Auf diese Weise können wir die Temperatur, der sie ausgesetzt sind, und andere Faktoren steuern, die uns bei der Pflege der Luftpflanzen helfen. Darüber hinaus sind sie als Büropflanzen sehr praktisch, da ihre Eigenschaften und ihre Pflege ideal sind.
Sie sind Pflanzen, die indirektes Licht lieben, sie leben perfekt bei künstlichem Licht in Innenräumen oder im Büro. Da Luftpflanzen einen sehr geringen Wassergehalt haben, müssen sie, wenn sie der Sonne ausgesetzt sind, besprüht werden, um sie vor dem Austrocknen zu schützen.
Temperatur
Luftpflanzen müssen so geschützt werden, dass sie sich vor allem bei schlechtem Wetter im Haus aufhalten können. Bei extrem trockener Witterung müssen die Pflanzen gegossen werden, um die zum Leben notwendige Mindestfeuchtigkeit zu gewährleisten.
Luftpflanzen sind Pflanzen, die einen sehr großen Temperaturbereich aushalten können, auch wenn die Temperatur, bei der sich diese Pflanzen am besten entwickeln, zwischen 18 ºC und 32 ºC liegt. Das ist der Bereich, in dem sie sich am wohlsten fühlen.
Bewässerung
Luftpflanzen sollten mindestens einmal pro Woche und höchstens 3 Mal gegossen werden. Die Pflanze sollte für 20-30 Minuten in einen Behälter mit Wasser gestellt werden. Als Wasser sollte gefiltertes Wasser oder Regenwasser verwendet werden, da Leitungswasser Chlor enthält, das für die Pflanze schädlich sein kann.
Nach dieser Prozedur sollte das überschüssige Wasser entfernt werden und die Pflanzen vollständig austrocknen können. Eine blühende Pflanze sollte jedoch nur besprüht und nicht in Wasser getaucht werden. Nach dem Gießen erscheinen die Blätter steifer und etwas dunkler. Sie werden leicht heller, wenn sie Wasser brauchen.
Beschneiden
Wenn die Blätter getrocknet sind, ziehen Sie sie einfach vorsichtig nach außen oder schneiden Sie nur die vertrockneten Spitzen ab. Sie werden wieder nachwachsen.
Luftpflanzen liegen derzeit im Trend, nicht nur wegen ihres exotischen Aussehens, sondern auch, weil sie leicht zu pflegen sind.
Es handelt sich um Pflanzen, die alle lebensnotwendigen Nährstoffe über die Trichome auf ihren Blättern aufnehmen. Aus diesem Grund brauchen sie nur Licht, Luft und Feuchtigkeit.