Die Pflege des Ficus im Haus: die Pflanze, die das Haus mit Schönheit und positiver Energie erfüllt

Der Ficus ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze und ein echter Hingucker. Hier erfährst du, was ihn so besonders macht und wie du ihn richtig pflegst.

zimmerpflanze, ficus
Der Ficus ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen überhaupt.

Der Ficus ist der unangefochtene Star unter den Zimmerpflanzen. Kein Wunder, dass er so oft in Wohnzimmern, Büros und sogar Badezimmern zu finden ist. Mit seinen satten, grünen Blättern bringt er Leben in jede Ecke und ist dazu auch noch recht anspruchslos. Die Pflanze gehört zur Familie der Maulbeergewächse und bietet eine riesige Auswahl: über 800 Sorten gibt es weltweit! Von stattlichen Bäumen bis zu kleinen Bonsais ist alles dabei. Damit der Ficus richtig zur Geltung kommt und lange Freude bereitet, solltest du einige Pflegetipps beachten.

Die Herkunft des Ficus verrät schon viel über seine Bedürfnisse: Er stammt aus den tropischen Gebieten Südostasiens, ist also an Wärme und Feuchtigkeit gewöhnt. In unseren Wohnungen kann er gut 10 Jahre alt werden, wenn er richtig gepflegt wird. Seine ovalen, dunkelgrünen Blätter sind dick und robust – perfekt, um auch mal kühlere Temperaturen auszuhalten. Außerdem hat der Ficus einen netten Nebeneffekt: Er reinigt die Luft und sorgt für ein besseres Raumklima.

Viel Auswahl: Welche Ficus-Sorten passen zu dir?

Die Wahl der richtigen Ficus-Sorte hängt ganz von deinem Geschmack ab. Ob Gummibaum, Geigenfeige oder Ficus Ginseng – jede Art hat ihren eigenen Charme. Der Gummibaum (Ficus Elastica) punktet mit seinen großen, glänzenden Blättern, während die Geigenfeige (Ficus Lyrata) mit ihrer markanten Blattform jede Ecke verschönert. Wer es etwas exotischer mag, kann sich einen Ficus Ginseng holen, dessen Wurzeln wie kleine Skulpturen aussehen. Egal für welche Sorte du dich entscheidest, der Ficus verleiht deinem Zuhause eine natürliche und elegante Note.

Ein Ficus passt zu fast jedem Einrichtungsstil. Mit seiner aufrechten Form bringt er Höhe und Struktur in den Raum, und seine Blätter glänzen wunderschön im Licht. In modernen Wohnungen macht er genauso eine gute Figur wie in boho-chic oder ethno-inspirierten Räumen. Ein Ficus kann das i-Tüpfelchen in deiner Wohnungseinrichtung sein – Hauptsache, er bekommt den richtigen Platz.

Pflege-Tipps: Wo fühlt sich der Ficus wohl?

Ein Ficus braucht vor allem eins: Licht. Er mag es hell, aber bitte keine direkte Sonneneinstrahlung, denn das verträgt er nicht so gut. Ideal ist ein Platz in Fensternähe, aber ohne die pralle Mittagssonne. Im Winter sollte der Ficus möglichst viel Tageslicht bekommen, und im Sommer kannst du ihn auch mal auf den Balkon stellen – aber lieber in den Halbschatten. Damit er schön wächst, solltest du ihn alle paar Jahre in einen größeren Topf umsetzen, besonders wenn er noch jung ist und kräftig zulegt.

Ficus ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Maulbeergewächse, zu der über 800 Arten zählen, darunter der Gummibaum und die Feigenpflanze. Ficus-Arten sind bekannt für ihre luftreinigenden Eigenschaften und können als Bäume, Sträucher oder Kletterpflanzen wachsen. Einige produzieren essbare Früchte, wie die Feige, während andere als beliebte Zimmerpflanzen wegen ihres dekorativen Laubs geschätzt werden.

Das Gießen ist auch so eine Sache: Im Sommer braucht der Ficus wöchentlich Wasser, im Winter reicht es, alle 10 bis 14 Tage zu gießen. Staunässe mag er gar nicht, also gieße lieber weniger als zu viel. Die Blätter freuen sich über ein gelegentliches Besprühen mit Wasser, besonders wenn die Luft in der Wohnung trocken ist. Tipp: Einmal die Woche die Blätter mit einem feuchten Tuch abwischen – so kann der Ficus besser atmen.

Ab in die Wellness-Oase: Düngen und Beschneiden

In der Wachstumsphase, also im Frühling und Sommer, braucht der Ficus alle zwei Wochen eine Düngerkur. Ein Flüssigdünger, der reich an Kalzium und Magnesium ist, tut ihm richtig gut. Ältere Pflanzen freuen sich, wenn du die oberste Erdschicht ab und zu erneuerst. Der beste Zeitpunkt zum Beschneiden ist im Frühjahr. Schneide kranke oder zu lange Triebe zurück, und bei Gummibäumen kannst du die Spitze kappen, damit die Pflanze buschiger wird.

Stecklinge sind eine tolle Möglichkeit, neue Pflanzen zu ziehen. Schneide einen kleinen Ast ab, lasse ihn etwas antrocknen und setze ihn in Wasser oder direkt in die Erde. So kannst du deinen eigenen kleinen Ficus-Nachwuchs heranziehen. Auch Kletterficus-Arten lassen sich gut vermehren und machen sich wunderbar in neuen Töpfen.

Achtung, Krankheiten und Schädlinge!

Dein Ficus zeigt dir schnell, wenn ihm etwas nicht passt. Gelbe Blätter? Vielleicht zu wenig Wasser oder Licht. Graue Flecken oder Spinnweben? Das könnte an Spinnmilben liegen. Hier hilft ein Insektizid aus dem Gartenmarkt. Bei braunen Flecken ist oft zu viel Feuchtigkeit die Ursache. Ein gut durchlüfteter Platz und etwas weniger Wasser wirken Wunder.

Der Ficus ist zwar recht robust, aber vor allem trockene Heizungsluft kann ihm zu schaffen machen. Achte darauf, ihn nicht direkt neben die Heizung zu stellen und ihm eine Extraportion Feuchtigkeit zu gönnen. Ein glücklicher Ficus ist eine wahre Augenweide und zaubert eine grüne, frische Atmosphäre in dein Zuhause.

Die besten Ficus-Arten für 2024

Wenn du auf der Suche nach einer pflegeleichten, aber dennoch beeindruckenden Zimmerpflanze bist, ist der Ficus eine großartige Wahl. Dank der vielen Sorten findest du garantiert den perfekten Ficus für dein Zuhause – ob groß, klein oder sogar als Bonsai. Die vielfältige Auswahl macht ihn zu einem echten Must-have für jeden Pflanzenliebhaber!