Deutschland droht schon wieder ein Dürresommer!

Deutschland hat zwei sehr trockene Jahre hinter sich und derzeit ist es seit einigen Wochen schon wieder sehr trocken. Auch die nächsten beiden Wochen bringen kaum Niederschlag. Droht eine neue Trockenheit?

Dürresommer
Deutschland droht mach 2018 und 2019 die nächste Dürre. Der Regen bleibt auch in den kommenden Tagen meist aus.

Nach zwei sehr trockenen Jahren in 2018 und 2019 droht Deutschland ein weiteres sehr trockenes Jahr. Die Wetterprognosen sind für den April alles andere als erfreulich. Der Monat soll deutlich zu trocken ausfallen. Doch damit nicht genug. Auch die Monate Juni, Juli und August sollen deutlich zu wenig Niederschlag bringen. Besonders extrem könnte der Juli ausfallen, der soll kaum nennenswerte Niederschläge bringen. Deutschland droht eine neue schwere Dürre.

Die Landwirtschaft schaut schon wieder mit Sorge auf die aktuelle Lage. Die Trockenheit kommt zu einer Unzeit, denn die Natur befindet sich derzeit in der sogenannten Wachstumsphase und genau dann wäre viel Regen sinnvoll. Doch seit der ersten Märzwoche hat es in vielen Landesteilen keinen richtigen Regen mehr gegeben. Zwar hatten wir im Februar im Westen und Süden viel Regen der sogar Hochwasser brachte, aber dieser Niederschlag ist schon längst aus dem Erdboden verschwunden. Es braucht dringend Nachschub.

Extrem zu trockener April und Juli erwartet

D er April ist nach einer Woche bisher ohne Regen gewesen. Nur an Nord- und Ostsee hat es mal ein paar Tropfen Regen gegeben, sonst war die gesamte erste Aprilwoche komplette ohne Niederschlag. Und es ist auch keine große Wetteränderung in Sicht. Den ersten Niederschlag könnte es in Form von Schauern am Ostersonntag und am Ostermontag geben, aber auch da werden es meist nicht mehr als 5 Liter pro Quadratmeter sein. Das ist viel zu wenig.

Trockener Juli
Das ECMWF sagt für den Juli 2020 eine große Trockenheit voraus. Es soll viel zu wenig Regen fallen.

Die Tage nach Ostern bringen dann schon wieder Trockenheit. Die Wärme dreht wieder voll auf und es sind weitere Tage mit Höchstwerte über 25 Grad möglich. Schon jetzt ist der Erdboden in den ersten 25 cm Tiefe deutlich zu trocken und die Landwirte schlagen Alarm. Das sonnige Wetter sorgt dafür, dass dem Erdreich noch mehr Feuchtigkeit entzogen wird und alles weiter am verdorrren ist.

Die Lage spitzt sich vermutlich zu- kein Regen in Sicht

Die Lage spitzt sich in den kommenden Monaten wahrscheinlich weiter zu. Die Regenfälle bleibt oftmals aus. Besonders betroffen sind wieder die ostdeutschen Bundesländer. Auch für Mai und Juni und besonders für den Juli sehen die Berechnungen vom US-Wetterdienst NOAA viel zu wenig Niederschlag der vom Himmel fällt. Das trockene Wetter hemmt auf Dauer die Entwicklung der Pflanzen und führt zu zahlreichen Dürreschäden, die aktuelle kein Landwirt gebrauchen kann.

Ab April werden zahlreiche Monate erneut zu trocken ausfallen. Deutschland droht schon bald nach 2018 und 2019 die nächste Dürre.

Aufgrund der Covid-19-Epidemie ist die Landwirtschaft ohnehin schon gebeutelt. Es fehlen zahlreiche Erntehelfer und das macht sich schon jetzt bei der Spargelernte bemerkbar. Die Bauern rechnen mit erstes Ernteausfällen durch die schlechten Erntebedingungen. Das Jahr 2020 könnte durch die Dürre noch übler werden als es aktuell ohnehin schon der Fall ist. Hoffen wir, dass Petrus ein Einsehen hat und uns bald ergiebigen Regen bringt.