Das Geheimnis der Lichter von Hessdalen, die seltsamen Lichtphänomene, die in diesem Teil Norwegens auftreten
In Norwegen, in der Region Sør-Trøndelag, liegt das Hessdalen-Tal. Das Tal ist für ein leuchtendes Phänomen berühmt geworden, das als Hessdalen-Lichter bekannt ist und für das es bisher keine Erklärung gibt.
In Norwegen, in der Region Sør-Trøndelag, etwa 90 km südöstlich von Trondheim, liegt das Hessdalen-Tal. Dieses Tal ist für Lichtphänomene berühmt geworden, die als Hessdalen-Lichter bekannt sind und für die es bisher keine Erklärung gibt, obwohl mehrere Hypothesen aufgestellt und wissenschaftliche Studien durchgeführt wurden.
Bislang ist es jedoch trotz der wissenschaftlichen Debatten nicht gelungen, eine gültige wissenschaftliche Erklärung für das eigenartige und merkwürdige atmosphärische Phänomen zu finden, das Menschen aus der ganzen Welt anzieht.
Die Geschichte der Hessdalen-Lichter
Seit den 1930er Jahren berichten Bewohner und Besucher des Hessdalen-Tals in Norwegen von seltsamen Lichtkugeln am Himmel. Einige Sichtungen sind erklärbare Phänomene, während andere, die unter bestimmten Wetterbedingungen sogar tagsüber auftreten, eher rätselhaft sind.
Laut dem Informatiker Erling Strand, der zu einem kleinen Team der Universität Oslo, der Universität Bergen und des norwegischen Verteidigungsforschungsinstituts gehört, welches versucht, die Lichter zu dokumentieren und zu erklären, hörten die Lichtsignale am Himmel 1983 plötzlich auf und kehrten dann 1984 wie verrückt zurück.
Einige Merkmale des seltsamen Phänomens
Den gesammelten Daten und Zeugenaussagen zufolge können sich die Lichter langsam bewegen, flackern und einem zufälligen Pfad folgen, wobei sie zwischen einigen Sekunden und mehr als einer Stunde andauern. Wenn es möglich war, die Größe zu schätzen, wurden sie manchmal als so groß wie ein Auto beschrieben. Aber was verursacht die Lichter?
Eine andere Theorie aus dem Jahr 2006 macht die Landschaft als eine Art natürliche Batterie verantwortlich, die sich dann in regelmäßigen Abständen entlädt.
Tatsächlich stellte das Team fest, dass in dem Gebiet Anomalien im Magnetfeld festgestellt wurden, die auf eine Art „natürliche Batterie“ hindeuten. Es war nicht klar, wie eine ausreichende Ladung erzeugt werden konnte, um solche sichtbaren Lichter zu erzeugen, aber das Team vermutet, dass dies auf die lokalen Eigenschaften des Tals zurückzuführen ist.
Probleme bei der Untersuchung des Phänomens und Annahmen
Leider gibt es keine Statistiken über das Phänomen, die Zeugenaussagen berichten von zahlreichen Lichterscheinungen seit den 1980er Jahren, bis zu 80 Sichtungen pro Nacht wurden gemeldet, seitdem ist das Auftreten der Phänomene zurückgegangen, obwohl nie eine echte Statistik erstellt wurde, weil die Beobachtungen nur in einem Teil des Tals gemacht wurden und die italienische Expedition eine Woche pro Jahr vor Ort war.
Außerdem könnten die Lichter als Ionenwolken in den Minen erzeugt werden. Heute weiß man, dass die Leuchterscheinungen im Allgemeinen nach Polarlichtern oder in Gegenwart von Sonnenwind auftreten, so dass der Mechanismus, der die Helligkeit verursacht, elektrochemischer Natur sein könnte.