Wer hätte das gedacht: Laut einer Studie mögen auch Kühe Umarmungen!

In dieser Studie wurde festgestellt, dass auch Kühe besonders vom menschlichen Kontakt profitieren. Es wurde sogar festgestellt, dass der größte Nutzen durch den physischen Kontakt mit den weiblichen Tieren erzielt wird.

Kühe
In dieser Studie wurde festgestellt, dass auch Kühe besonders von menschlichen Kontakten profitieren. Es wurde sogar festgestellt, dass der größte Nutzen aus dem physischen Kontakt mit weiblichen Tieren entsteht. Foto: Wikipedia.

Eine neue Entwicklung der letzten Jahre ist die Heimtiertherapie. Dabei handelt es sich um kontrollierte Interaktionen zwischen Mensch und Tier, die für beide psychologische Vorteile bringen sollen.

Normalerweise werden dabei Hunde und Katzen eingesetzt. Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Human-Animal Interactions veröffentlicht wurde, schlägt jedoch eine neue Variante vor , die positive Auswirkungen auf alle beteiligten Tiere zu haben scheint.

In dieser Studie wurde festgestellt, dass auch Kühe besonders von menschlichen Kontakten profitieren. Es wurde sogar festgestellt, dass der größte Nutzen aus dem physischen Kontakt mit weiblichen Tieren entsteht.

Die Studie

Die betreffende Untersuchung basierte auf einem Protokoll namens HAIS (Human-Animal Interaction Scale), das die positiven und negativen Auswirkungen der Interaktion zwischen Mensch und Tier sowohl aus der Sicht des einen als auch aus der des anderen misst.

Die erste Hälfte der Gleichung ist nicht schwer zu messen: Das Protokoll enthält eine Reihe von Fragen, die nach der Interaktion mit dem Tier beantwortet werden müssen.

Die zweite Hälfte basiert auf der Fähigkeit, die Körpersprache des betreffenden Tieres zu lesen. Bei Kühen gehören zu den Zeichen des Vertrauens und der Freude das Hinlegen, um gestreichelt zu werden, und natürlich das Streicheln, d. h. das klassische Ablecken.

An der Studie, die im Surrey Hills Sanctuary im Bundesstaat New York durchgeführt wurde, nahmen 11 Menschen und zwei Kühe teil.

Apropos Kuscheln und Umarmen

Wissenschaftler haben kürzlich bestätigt, dass eine Umarmung kranken Menschen hilft, sich besser zu fühlen. Insbesondere blockieren Umarmungen Stressreaktionen im Gehirn, wodurch Stresshormone im Körper abgebaut werden.

Kuh
Die Studie ergab, dass beide Kühe den menschlichen Kontakt zu schätzen wussten, da sie alle positiven Anzeichen und keines der negativen Anzeichen (einschließlich vermehrter Lautäußerungen) zeigten, die im Screening-Test erfasst wurden.

Durch Umarmungen werden auch chemische Stoffe im Körper freigesetzt, die uns ein gutes Gefühl geben, wie Serotonin und Dopamin. Es mag offensichtlich erscheinen, aber das Umarmen und der körperliche Kontakt mit anderen Menschen oder, wie in diesem Fall, mit Tieren, hilft dem Menschen, sich zu entspannen.

Diese Art der Therapie wird derzeit zur Behandlung von Depressionen, Angstzuständen, Aufmerksamkeitsstörungen und sogar Autismus eingesetzt.

Die Ergebnisse der Forschung

Die Studie ergab, dass beide Kühe den menschlichen Kontakt zu schätzen wussten, da sie alle positiven Anzeichen und keines der negativen Anzeichen (einschließlich vermehrter Lautäußerungen) zeigten, die im Screening-Test erfasst wurden.

Die positivsten Interaktionen gab es mit weiblichen Menschen. Wir wissen jedoch nicht, ob dies wirklich eine geschlechtsspezifische Präferenz ist oder ob die beteiligten Frauen einfach besser und sicherer im Umgang mit den Tieren waren.

Was auch immer die Erklärung sein mag, diese Studie zeigt zum ersten Mal, dass Kühe die Anwesenheit von Menschen und sogar körperlichen Kontakt zu schätzen wissen und dass eine Therapie mit Tieren positive Auswirkungen für beide Seiten haben kann.