Zwischen den Jahren: Wetterlage und Ausblick auf Silvester mit möglichen Extremereignissen
Zum Jahreswechsel prägen Stürme, eine mögliche Luftmassengrenze und extreme Wetterereignisse das Wetter in Deutschland. Starkregen, Schneefall und stürmische Böen könnten Silvester besonders unberechenbar machen.
Der Jahresausklang 2024 wird von wechselhaftem Wetter geprägt, das insbesondere zwischen den Jahren besondere Aufmerksamkeit erfordert. Eine potenzielle Luftmassengrenze, die kalte und warme Luftmassen voneinander trennt, könnte in Deutschland für Starkregen oder starken Schneefall sorgen. Je nach Positionierung der Luftmassen sind auch Sturmböen nicht ausgeschlossen, vor allem zu Silvester. Ein Blick auf die aktuelle Wetterentwicklung und die Prognosen für die kommenden Tage:
Aktuelle Wetterlage – 1. Weihnachtsfeiertag
Am heutigen 1. Weihnachtsfeiertag zeigt sich das Wetter südlich des Mains und bis zur Lausitz heiter, südlich der Donau auch länger sonnig. Im übrigen Bundesgebiet dominieren Wolken, vereinzelt fällt etwas Sprühregen. Besonders im Westen und entlang der Donau hält sich anfangs teils neblig-trübes Wetter. Die Höchsttemperaturen reichen im Süden und Südosten von 0 bis 5 Grad, im Nordwesten werden mildere 10 Grad erreicht. Der Wind weht überwiegend schwach.
In der Nacht zum Donnerstag klart es im Süden auf, in Ost- und Südostbayern bildet sich jedoch Nebel. Im Rest des Landes bleibt es meist bedeckt mit Sprühregen und Nebel. Die Temperaturen sinken im Süden auf Werte zwischen 0 und -8 Grad, lokal in den Alpen auf unter -10 Grad. Im Norden bleibt es mit 9 bis 1 Grad milder.
Wetterentwicklung in den kommenden Tagen
Am 2. Weihnachtsfeiertag bleibt es südlich des Mains nach Nebelauflösung sonnig. Weiter nördlich dominieren Wolken und vereinzelt fällt Sprühregen. Die Temperaturen liegen zwischen 0 und 6 Grad im Süden und 6 bis 13 Grad im Norden. In höheren Schwarzwaldlagen können Sturmböen auftreten.
Freitag und Samstag bringen im Norden und Osten trübes Wetter mit gelegentlichem Sprühregen. Im Süden bleibt es vielerorts neblig-trüb, mit Sonnenschein in höheren Lagen. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 0 und 6 Grad im Süden und bis 10 Grad im Norden. Nachts sinken die Temperaturen vor allem im Süden und an den Alpen teils deutlich unter den Gefrierpunkt.
Am Sonntag und Montag breitet sich von Norden leichter Regen aus, während es im Süden überwiegend trocken und teils sonnig bleibt. Die Temperaturen erreichen tagsüber 2 bis 10 Grad, wobei im Norden stürmische Böen möglich sind.
Jahreswechsel: Silvester im Fokus
Zum Jahreswechsel wird es spannend: Eine Luftmassengrenze könnte Deutschland treffen und dabei für extreme Wetterbedingungen sorgen. Diese Grenze trennt polare Kaltluft im Norden von subtropischer Warmluft im Süden. Entlang dieser Zone könnten sich Starkregen und starker Schneefall entwickeln, abhängig von der genauen Lage der Luftmassengrenze. Zugleich steigt das Risiko für Sturmböen, insbesondere in Norddeutschland und in höheren Lagen der Mittelgebirge.
Besonders Silvester könnte stürmisch verlaufen. Im Nordwesten Deutschlands wird mit kräftigem Südwestwind gerechnet, der an den Küsten und in exponierten Berglagen zu Sturmböen, teils schweren Sturmböen, führen kann. In höheren Lagen könnte der Regen in Schnee übergehen, was Glättegefahr birgt.
Ausblick auf das neue Jahr
Zum Jahresbeginn bleibt es wechselhaft. Am 1. Januar 2025 werden vor allem im Süden Niederschläge erwartet, im Bergland teils als Schnee. Die Temperaturen verharren meist im positiven einstelligen Bereich, in klaren Nächten droht jedoch gebietsweise Frost. In Alpentälern bleibt strenger Frost möglich. Der Wind weht mäßig bis frisch aus West bis Südwest, weiterhin mit Sturmböen in exponierten Lagen.
Fazit
Das Wetter zwischen den Jahren bleibt spannend und birgt potenzielle Gefahren durch eine Luftmassengrenze. Speziell zu Silvester sollte die Entwicklung aufmerksam beobachtet werden, da die Kombination aus Starkregen, Schneefall und Sturm erhebliche Auswirkungen haben könnte. Wer Reisen oder Outdoor-Aktivitäten plant, sollte sich regelmäßig über die aktuellen Wetterwarnungen informieren.