Heftiger Wintereinbruch: Selbst in Köln schneit es! Wie geht´s weiter?

Schnee in vielen Teilen Deutschlands. Es hat sogar in Köln und Düsseldorf Schnee gegeben. Das ist etwas Besonderes. Es bleibt nach winterlich, dann kommt das große Tauwetter mit großer Hochwassergefahr.

Schnee in Köln
Winterwetter im Rheinland. Auch in Köln und Duisburg gab es Neuschnee.

Winterlich ist es über Nacht geworden. Ein Schneetief liegt mitten über West- und Mitteldeutschland. Es schneit bis in tiefe Lagen. Selbst das Rheinland hat eine Schneedecke abbekommen. Köln und Düsseldorf melden bis zu 5 cm Neuschnee. In Duisburg liegen fast 10 cm Neuschnee. Ein ungewöhnliches Bild für die Region, denn dort schneit es eher selten. Heute setzt sich das Winterwetter in vielen Regionen fort. Besonders ab 300 bis 400 m bleibt der Dauerfrost erhalten und es fällt immer wieder Schnee, darunter kann es nach und nach auch in Schneeregen oder Regen übergehen.

Auf den Straßen bleibt es ganz schön glatt und rutschig. Daher Fuß vom Gas. Das wechselhafte Wetter bleibt heute erhalten und die Schneefälle ziehen weiter nach Ostdeutschland. Aus Westen kann sich zum Nachmittag auch die Sonne durchsetzen. In mittleren und höheren Lagen gibt es eine tolle Winterlandschaft.

Neue Schneefront auf dem Weg nach Westdeutschland

Nach dem Schnee ist vor dem Schnee. Aus Westen ziehen aus Frankreich und Benelux zum Abend neue Schneefälle in den Westen Deutschlands. Erneut kann es dann von Nordrhein-Westfalen bis nach Baden-Württemberg Schneefälle bis in tiefe Lagen geben. Das bedeutet, dass es morgen auf den Straßen im Berufsverkehr wieder richtig glatt werden kann. Da solle mehr Zeit auf dem Weg zur Arbeit eingeplant werden, zumindest dann, wenn man nicht im Homeoffice arbeitet!

Die Temperaturen sinken bis morgen früh auf plus 2 bis minus 7 Grad, am Alpenrand sind bis zu minus 12 Grad möglich. Auch im Osten und Norden gibt es in der kommenden Nacht etwas Schnee. Das Schneefallgebiet aus Westen zieht dann auch weiter nach Hessen, Thüringen und Sachsen sowie Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Es ist ein winterlicher Montag. Doch die winterlichen Zeiten dauern noch maximal bis Mittwoch. Dann kommt wieder eine große Wetterumstellung.

Frühlingsluft, Tauwetter und Hochwasser

Am Dienstag ist es nochmal winterlich mit Schneeflocken bis ganz runter. Am Mittwoch kann sich dann aber aus Westen nach und nach eine Milderung durchsetzen. Zudem kommt Wind auf, später wird es auch stürmisch. Zum Donnerstag setzt sich dann in ganz Deutschland starkes Tauwetter durch. Die Höchstwerte erreichen teilweise bis zu 13 Grad. Dazu gibt es viel Regen und Sturm. Der Schnee taut bis ganz oben stark ab.

Zusammen mit dem starken Regen wird der Schnee abgespült und daher können die Flusspegel der Flüsse stark ansteigen. Am Rhein werden bereits erste Hochwasserschutzwände installiert. Man bereitet sich dort auf ein Hochwasser vor. Besonders warm wird das letzte Januarwochenende. Es sind im Südwesten bis 16 Grad möglich. Anfang Februar könnte es dann wieder kälter werden...