Unwetterwarnung: Morgen kommt die Schneewalze!

Nach einem deutlich zu warmen Dezember startet nun ein recht frischer Januar mit Schneefällen bis in tiefe Lagen. Morgen kommt eine wahre Schneewalze über Deutschland hinweggezogen. Selbst im Flachland sind bis zu 10 cm Neuschnee drin.

Schneewalze
Ab Sonntag setzen teilweise heftige Schneefälle ein. Es kommt regional zu erheblicher Glätte in Deutschland.

Es ist langsam aber sicher immer kühler geworden. Die Höchstwerte liegen in den meisten Regionen meist nur wenig über 0 Grad. Heute ist es zudem ein sehr trockener Tag. Doch das wird sich ab morgen ändern. Es kommt ein Schneetief nach Deutschland gezogen. Es erreicht zunächst am frühen Morgen den Südosten des Landes und zieht dann weiter nach Nordwesten und wird dabei weite Teile Deutschlands erfassen. Je nach Region kann es mehr oder weniger viel Schnee geben. Flocken sind dann sogar bis ganz runter möglich. Der Winter grüßt Deutschland.

Das Schneetief und seine Zugbahn sind nun klarer. Es wird sehr langsam ziehen und bei seinem Weg nach Nordwesten zeitweise kaum noch vorankommen, daher kann es einige Stunden am gleichen Ort Schnee geben. Im Osten sind bis zu 10 cm Neuschnee möglich. Einige Wettermodelle rechnen in Sachsen und Sachsen-Anhalt sogar mit bis zu 15 cm Neuschnee. Im Westen könnten es um 5 cm Neuschnee werden. Die nachfolgende Animation zeigt die Schwerpunkte der Niederschläge. Besonders in Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie in Berlin kann es richtig weiß werden. Allerdings sind diese Schneehöhenprognose mit Vorsicht zu genießen.

Weite Teile Deutschlands werden weiß

Sie wissen nicht immer ab wann der Schnee genau liegen bleibt, da dem Modell nicht immer die exakte Temperatur des Erdbodens bekannt ist. Ist der Boden noch sehr warm, kann es dauern bis der Schnee Fuß fassen kann. Je nachdem wie lange das dauert wird die Schneedecke eben höher oder niedriger ausfallen. In der Prognose des europäischen Wettermodells würde bis Mittwoch in ganz Deutschland eine mehr oder weniger hohe Schneedecke liegen. Diese Prognose ist aber mit Vorsicht zu genießen. Es bleibt spannend. Auf jeden Fall steht uns der winterlichste Abschnitt des bisherigen Winters bevor.

In der kommenden Woche ziehen immer wieder Niederschläge über Deutschland hinweg. Es wird bis in die Niederungen weiß werden. Das europäische Wettermodelle sieht bis zum Ende seines Prognosezeitraums doch tatsächlich eine fast geschlossene Schneedecke in ganz Deutschland. Doch solche Berechnungen sind wie gesagt mit höchster Vorsicht zu genießen.

Häufig Straßenglätte in den kommenden Tagen

Die Straßen werden in den nächsten Tagen öfters glatt sein. Da gibt es viel zu tun für die Winterdienste in Deutschland. Besonders nachts kann es überall Straßenglätte geben. Dann sinken die Werte auf unter 0 Grad. Der WInter steht nun wirklich auf des Messers Schneide. Kann er sich nun durchsetzen oder bleibt es doch für viele nur bei Schmuddelwetter. Die Spannung steigt!

Die langfristigen Prognosen sehen für den Januar und den Februar ja insgesamt zu warme Monate. Besonders warm könnte der Februar werden, sogar schon vorfrühlingshaft warm!