Früher Wintereinbruch und kalter Hebst? Spannende Wetterprognose

Spannende Prognosen für Winter und Herbst. Es deutet sich in diesem Jahr ein früher Wintereinbruch an. Der Herbst soll bereits ziemlich kühl ausfallen. Bekommen wir viel Schnee?

Die Prognosen für Herbst und Winter sind derzeit sehr spannend. Besonders der US-Wetterdienst NOAA hat interessante Ergebnisse wie es in den nächsten Monaten weitergehen könnte. Wir müssen natürlich wie immer darauf hinweisen, dass wir hier nicht von der klassischen Wettervorhersage sprechen, sondern von einem ersten Trend, einem sehr groben Trend. Diese Monatstrends stecken noch in der Entwicklungsphase. Sämtliche renommierte Wetterdienste arbeiten damit und bieten diese Leistungen auch aktiv an. Da wären beispielsweise der US-Wetterdienst NOAA, der Deutsche Wetterdienst DWD oder der europäische Wetterdienst ECMWF. Sie alle bieten monatliche Wettertrends an.

Das Ganze als unseriös abzutun würde also die Arbeiten renommierter Wetterdienste in ein schlechtes Licht rücken. Die Monatstrends der NOAA zeigen eigentlich für den Winter sehr oft deutlich zu warme Monate. Doch in diesem Jahr scheint alles anders zu sein. Von zu warmen Monaten ist weit und breit nichts zu sehen. Die NOAA rechnet bis Dezember alle Monate als normal temperiert. Das wäre ja mal ein Novum. Ist die Zeit der "zu warmen" Monate vorbei? Das ist gut möglich!

Herbst gefühlt recht frisch

Die Prognose für den meteorologischen Herbst ist bereits sehr interessant. Es wird kein zu warmer Monat berechnet. Der September, der Oktober und auch der November sollen alle normal ausfallen, also weder wärmer noch kälter als das Klimamittel. Gefühlt würden wir das wohl eher als zu kalten Herbst empfinden. Wieso ist das so? Weil wir seit Jahren eigentlich immer zu warme Monate registriert haben. Das "zu warm" ist bei uns mittlerweile zum neuen "normal" geworden. Und wenn nun plötzlich viele Monate am Stück mal wieder normal ausfallen, dürften wir das als recht frisch empfinden.

ECMWF Dezember 2021
Das europäische Wettermodell ECMWF rechnet nicht mit einem zu warmen Dezember. Der Monat könnte "normal" ausfallen, gefühlt also wohl recht frisch.

Der Herbst soll zudem weder zu nass, noch zu trocken ausfallen. Die Regenmengen bleiben im langjährigen Rahmen. Das klingt alles nach einem recht entspannten und ruhigen Herbst 2021. Selbst ein früher Wintereinbruch ist anhand dieser Daten nicht ausgeschlossen. Auch der November soll durchschnittlich werden und könnte damit durchaus den ersten Schnee bis in tiefe Lagen bringen.

Endlich wieder ein schneereicher und kalter Winter?

Für den Winter sieht die Prognose dieses Mal auch überraschen anders aus. In den vergangenen Jahren wurden die Winter im Vorfeld immer als sehr mild und nass berechnet. Meist lagen die Abweichungen 3 bis 4 Grad über dem Klimamittel in der Prognose. Doch nun hat sich auch dieser Trend gewandelt. Die führenden Langfristwettermodelle sehen kaum eine Abweichung im Dezember oder Januar. Die Monate könnten 0,5 Grad wärmer ausfallen. Das wäre verschwindend gering. Für den Februar soll es sogar normale durchschnittliche Temperaturen geben.

Das wäre doch schonmal eine interessante Ausgangswetterlage für einen spannenden Winter der uns vielleicht die ein oder andere sehr winterliche Phase bringen könnte. Schon der vergangene Winter war am Ende zwar zu warm, brachte uns aber auch die ein oder andere kräftige Winterphase. Das könnte sich zukünftig häufen. Die Wetterextreme nehmen zu und das nicht nur Richtung warm, sondern ab und zu auch Richtung kalt. Ob wir weiße Weihnachten 2021 bekommen werden, das können wir heute freilich noch nicht sagen!