Wintereinbruch zum Monatsende!
Bisher war der Winter ein Reinfall. Nun liegt alle Hoffnung auf dem Monatsende. Dann könnte es deutlich kälter werden und vielleicht auch mal bis in tiefe Lagen schneien. Wir haben uns den Sachverhalt ein wenig genauer angeschaut.
Puh, bis zu 16 Grad wurden am Donnerstag gemessen. Das war jenseits von jeglichem Winterwetter und für die Jahreszeit extrem zu warm. Nach den ersten 9 Tagen ist der Januar nun satte 4,1 Grad wärmer verglichen mit dem langjährigen Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990 - noch viel milder geht es kaum. Der Winter 2019/2020 ist weiterhin auf einem extremen Mildkurs: Dezember 3 Grad zu warm und der Januar nun auch schon 4 Grad wärmer.
Da fragt man sich nun wirklich: Wird´s denn nochmal Winter? Die Kälte ist weit weg, aber sie ist vorhanden. Rund um den Nordpol liegt in dieser Saison eine eisige Kälte, aber sie schafft es einfach nicht bis zu uns vorzudringen. Es bleibt einfach die kommenden Tagen deutlich zu mild. Doch zum Monatsende gibt es Hoffnung. Das US-Wettermodell der NOAA rechnen mit einer deutlichen Abkühlung.
Winterwetter im letztes Monatsdrittel?
Aber die Lage ist natürlich auch noch als sehr unsicher einzustufen. Schafft es die kalte Luft wirklich bis zu uns nach Deutschland voranzukommen? Der Polarwirbel sieht sehr intakt aus und macht keinerlei Anstalten sich zu teilen und damit die Chance zu erhöhen, dass es in den kommenden 5 bis 10 Tagen etwas kälter wird. Nächste Woche sind sogar nochmal 13, 14 oder gar 15 Grad möglich. Der wärmste Tag der Woche könnte wie schon in dieser Woche der Donnerstag werden.
Doch im letzten Monatsdrittel sieht es nach einer Abkühlung aus. Die Höchstwerte rutschen auf 0 bis 5 Grad und dann kann es besonders in den Mittelgebirgen endlich mal Schneefall geben. Sogar eine Schneedecke wäre nach dem aktuellen Stand der Dinge möglich. Doch noch müssen wir abwarten, ob es denn wirklich so kommt.
Wärmster Winter aller Zeiten?
Vor etlichen Wochen sahen die Prognosen für den Winter bereits mehr als mies aus. Es sollte ein sehr warmer Winter werden, sogar vom wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war die Rede gewesen und in genau diese Richtung marschieren wir aktuell ziemlich stark. Dezember und Januar waren bzw. sind extrem zu warm. Sollte sich das milde Wetter fortsetzen, wäre ein neuer Rekordwinter möglich.
Selbst kleine winterliche Eskapaden würden dann wahrscheinlich an diesem Ergebnis nichts mehr ändern. Da kommen wirklich unangenehme Zeiten auf die Natur zu. Schon jetzt blüht alles los. Hoffen wir nur, dass Spätfröste nicht zu großen Schaden anrichten werden. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden!