"Das wird brutal" - Wetterexpertin Kathy Schrey warnt vor heftigem Schneesturm vor Weihnachten: bis 1 Meter Neuschnee!

An Weihnachten wird das Reisen für viele zu einem echten Albtraum. Wer jetzt unterwegs ist, sollte sich auf wetterbedingt gefährliche Fahrbedingungen und lange Verzögerungen einstellen.

Die kommende Wetterlage in Deutschland bringt eine Vielzahl von Herausforderungen: Es wird ein markanter Temperatursturz und eine rapide sinkende Schneefallgrenze von den Wettermodellen errechnet, was zu lebensgefährlichen Straßenverhältnissen führen kann.

Montag, Reiseverkehr, die LKWs, Autobahnen
Am Montag sind zum Reiseverkehr noch die LKWs auf den Autobahnen!

Die wichtigsten Details der Großwetterlage sind:

Fronten und ein Windfeld ziehen in den kommenden Tagen über Deutschland hinweg. Von Nord nach Süd trogt kalte, feuchte Polarluft aus. Intensive Niederschläge fallen insbesondere in den Staulagen der Alpen und im Bayrischen Wald. Schnee fällt in höheren Lagen, mit einer Schneefallgrenze, die bis zum 23. Dezember auf rund 500 bis 600 Meter sinkt.

Schnee und Graupelschauer

Bis zum 23. Dezember gibt es verbreitet Regen, der sich in höheren Lagen als Schnee manifestiert. Besonders im Süden und in den Mittelgebirgen ist mit starken Schneefällen zu rechnen. In den Nordstaulagen (z. B. im Alpenvorland und in den Mittelgebirgen) kann es bis zu einem Meter Neuschnee geben. In den Alpen und Nordalpen steigen die Schneemengen besonders stark an.

Gefährliche winterliche Straßenverhälnisse

Aufgrund des Schneefalls und der sinkenden Schneefallgrenze besteht akute Glättegefahr auf den Straßen, vor allem in höheren Lagen, wo der Schnee auch bei geringen Temperaturen liegen bleibt.

Die Schneedecke in diesen Regionen kann bis zum 24. Dezember bis zu 30 cm oder mehr betragen. Besonders gefährlich wird es auch durch mögliche Schneeverwehungen in exponierten Gebieten und die Gefahr von Eisglätte auf Straßen, die nachts durch Frost schnell vereist.

In Böen stürmisch

Der Wind wird in den kommenden Tagen vor allem im Westen und Norden Deutschlands stark auffrischen, mit Böen, die stürmische Ausmaße erreichen können. Besonders in den exponierten Gebirgslagen und an der Küste können Windböen von 80 bis 100 km/h auftreten.

sturmböen, wetter, weihnachten
In den nächsten Tagen kommt es zu viel Wind und Sturmböen. Dabei werden Spitzenböen bis zu 100 km/h erwartet.

In Kombination mit dem Schneefall können Schneeverwehungen auftreten, die die Sicht stark einschränken und die Fahrbahnen gefährlich machen.

Temperaturentwicklung und Glättegefahr

Die Temperaturen steigen zu Beginn der Woche zwar teils auf milde 3 bis 10 Grad an, sinken jedoch in den folgenden Tagen rapide. Am Heiligabend sinken die Temperaturen besonders im Süden auf Werte von 0 bis -3 Grad, was zu einer starken Glättegefahr führen kann.

Nachtfrost

In den Nächten zum 25. und 26. Dezember sinken die Temperaturen insbesondere in den höher gelegenen Gebieten bis unter den Gefrierpunkt, was zu Eisglätte führt. Auch im Flachland sind in den Nächten örtlich Werte von -2 bis -5 Grad zu erwarten, was ebenfalls die Straßen gefährlich glatt machen kann.

Noch mehr Schnee- weitere enorme Verkehrsbehinderungen befürchtet

Am Heiligabend zieht die Kaltfront weiter nach Osten und führt zu Schneefall bis in tiefere Lagen (ab etwa 300 m). Dieser Schneefall wird die Straßenbedingungen an Heiligabend noch weiter verschärfen!

Zudem muss man im Alpenraum und in den höheren Lagen auf Lawinengefahr der Warnstufe 4 bis 5 vorbereitet sein.