Wintereinbruch in den Mittelgebirgen! Bis zu 30 cm Neuschnee
Von der Eifel bis zum Erzgebirge ist der Winter eingekehrt. Teilweise liegen knapp 30 cm Schnee. In der Nacht zum Sonntag folgt die nächste Schneebombe.
Lange Zeit beschränkte sich der Winter in diesem Jahr auf die höheren Lagen der Alpen. Nun hat es auch in den Mittelgebirgen kräftig geschneit. Die Gipfel von Sauerland, Eifel, Taunus und dem Thüringer Wald messen am Samstagfrüh alle mehr als 20 cm Schnee. Vom Feldberg im Schwarzwald werden sogar 67 cm Schnee gemeldet. Ein kleines Randtief hat aber auch im Flachland für etwas Schnee gesorgt. In Bayern und Sachsen, aber auch im Nordosten wurde es stellenweise weiß. Selbst rund um Frankfurt liegt bis in die tiefen Lagen etwas Schnee.
Damit aber noch nicht genug, denn jetzt kommt Tief Doreen. Nach nur kurzer Wetterberuhigung kommen im Westen ab Samstagmittag neue Niederschläge auf. Diese breiten sich in der Nacht zum Sonntag auf weite Teile Deutschlands aus. Dabei steigt die Schneefallgrenze mit einfließender milder Luft allerdings etwas an. In der Mitte liegt sie ungefähr bei 500 Metern, im Südwesten regnet es zeitweise auch mal bis auf 1000 Meter.
Weitere 10 bis 20 cm Neuschnee in der Mitte
Besonders in den höheren Lagen in Südhessen über Thüringen bis nach Sachsen stehen bis Sonntagabend weitere 10 bis 20 cm Neuschnee an. Zudem frischt der Wind stark auf und es kann dort zu Schneeverwehungen kommen. Im Hochschwarzwald sind sogar einzelne orkanartige Böen möglich. Hier gibt es einen echten Schneesturm. Am Sonntagnachmittag zieht das Niederschlagsgebiet langsam in den Osten Deutschlands. Hier kann es örtlich auch mal bis in tiefere Lagen Schneeregen oder kräftigen Schneefall geben.
In der Nacht zum Montag kann sich bei Aufklaren über Schneeflächen strenger Frost um -10 Grad einstellen. Aber auch sonst liegen die Tiefstwerte um oder knapp unter 0 Grad. Da kann es zum Berufsverkehr streckenweise gefährliche Glätte geben. Tagsüber klingen gebietsweise letzte Schneefälle ab und die Wolkendecke lockert auf. Dazu reichen die Höchstwerte von 0 Grad im Bergland bis zu 5 Grad im Nordwesten.
Hoch bringt Wetterberuhigung
Im weiteren Wochenverlauf meldet sich der Atlantik komplett ab. Laut den Wettermodellen bildet sich ein riesiges Hoch über Mitteleuropa aus. Natürlich stellt sich dann wieder die Frage nach Nebel oder Hochnebel. Zumindest regional könnte sich die Sonne aber durchsetzen und für einige schöne Wintertage sorgen. Auch die Hochlagen der Gebirge haben sehr gute Chancen auf Sonnenschein.
Besonders im Süden werden die Nächte dann bitterkalt mit bis zu -15 Grad. Tagsüber schafft es das Thermometer nur in der Nordhälfte deutlich über 0 Grad. Erst in der zweiten Januarhälfte könnte sich das Hoch langsam abschwächen. Aber jetzt beginnt schon das Kaffeesatz lesen...