Fällt der Winter in Deutschland im Januar komplett aus? Trend Februar!
Katastrophale Wetterkarten für den Winter. Die aktuellen Wetterprognosen machen kaum noch Hoffnung auf Winterwetter im Januar. Wird der Winter 2022/23 zu einem Totalausfall?
Bisher waren nur die ersten beiden Wochen im Dezember einigermaßen winterlich und wenn wir es ganz genau nehmen, waren wir da eigentlich noch mittendrin im Herbst. Der kalendarische Winteranfang war erst ein ganzes Stück später. Nach dem 4. Advent war Schluss mit Kälte, Frost und Schnee. Richtig warm wurde es dann aber um den Jahreswechsel. Über 20 Grad wurden gemessen. Das war eine wahre "Hitzewelle" und das mitten im Winter. Das wäre so ungefähr, als hätten wir im Juli tagelange Höchstwerte um 35 bis 40 Grad. Eine unglaubliche Wärme hatte weite Teile Deutschlands, aber auch Europas erfasst. Die Wetterrekorde sind reihenweise gefallen. Da gab es zeitweise kein Halten mehr.
Auf den aktuellen Wetterkarten ist seit Tagen kein Winterwetter in Sicht, auch wenn manche "Experten" immer noch Winterwetter proklamieren: Da ist einfach nichts Winterliches in Sicht. Weder am kommenden Wochenende, noch in der nächsten Woche. Man kann sogar schon jetzt recht sicher sagen, dass bis zum 20. Januar beim Winter nichts mehr passieren wird. Selten zuvor sind sich die Modellprognosen da so einig gewesen. Merkwürdigerweise herrscht diese Einigkeit meist nur bei warmen Wetterprognosen.
Samstag schönster Tag vom Wochenende
Schauen wir kurz auf das kommende Wochenende. Da wird der morgige Samstag der schönste Tag sein. Oftmals scheint die Sonne, ein paar Wolken ziehen durch. Regen fällt da kaum. Wir haben es mit einem Zwischenhoch zu tun. Das bedeutet, das Hoch kommt nur kurz zu uns und ist am Sonntag schon wieder weg. Dann kommen die Tiefs nach Deutschland und die bringen erneut aus Westen Regen, Wind und milde Luft. Da kann man schon erahnen, dass es auch am Wochenende kein Winterwetter geben wird.
Die Höchstwerte liegen Samstag und Sonntag um 6 bis 13 Grad. Montag und Dienstag wird es dann etwas kühler, die Temperaturen liegen um 4 bis 9 Grad. In den Hochlagen der Mittelgebirge ist dann sogar etwas Schnee oder Schneeregen möglich. Doch der ist spätestens am Mittwoch wieder Schnee von gestern, denn dann kommt ein neues Sturmtief nach Deutschland und es wird wieder 8 bis 14 Grad warm. Die Prognosen für die Folgetage sehen ebenfalls unwinterlich aus. Die neuste Prognose für den Januar 2023 vom europäischen Wetterdienst spricht Klartext.
Prognose: Januar 2023 deutlich zu warm
Der erste Monat des neuen Jahres soll viel zu warm ausfallen. Der US-Wetterdienst NOAA rechnet schon seit Wochen und Monaten mit einem warmen Januar. Der Monat soll aktuell rund 3 Grad wärmer als das Klimamittel 1991 bis 2020 ausfallen. Nun kam die neuste Prognose vom europäischen Wetterdienst ECMWF raus. Die Kollegen sehen die Prognose recht ähnlich.
Der Januar 2023 könnte damit rekordwarm ausfallen. Schaut man auf die Prognose für den Februar 2023, so sieht es nicht gerade besser aus. Auch dieser Monat könnte rund 2 Grad wärmer als das Klimamittel ausfallen. Das schließt natürlich nicht aus, dass es auch mal ein paar kalte Tage mit Schnee geben könnte, in der Summe ist allerdings ein deutlich zu warmer Monat am wahrscheinlichsten.