Wettewarnung: Heftiger Schneesturm bringt Wintereinbruch! Danach bis 18°C!

Der Winter schlägt in einigen Landesteilen nochmal heftig zu. Doch es könnte die letzte größere winterliche Eskapade sein. Zum Wochenende wird es überall wärmer, nächste Woche sind sogar 17 oder 18 Grad möglich. Doch erstmal stehen uns 36 bis 48 Stunden Schneechaos bevor. Wir sagen Euch, wo genau!

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In Deutschland droht in einem breiten Streifen über der Mitte morgen und am Donnerstag ein heftiger Wintereinbruch. Bitte aufpassen!

Achtung! Der Winter schlägt ab heute Abend nochmal richtig heftig zu, aber nicht bei jedem. Vom Norden in Rheinland-Pfalz, über Nordrhein-Westfalen, Teile von Hessen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bis nach Brandenburg und teilweise nach Berlin setzt am Abend Schneefall ein. Dort befindet man sich auf der kalten Seite einer markanten Luftmassengrenze. Besonders ab 200 bis 300 m kann es viel Schnee geben. 5 bis 10 oder sogar 15 cm Neuschnee sind möglich. In den Staulagen vom Sauerland sind sogar bis zu 30 cm drin. Selbst in tiefen Lagen kommt es zu Schneematsch. Selbst rund um Köln und Bonn könnte es weiß und damit auch glatt werden. Hier reichen ja schon 2 bis 3 cm für ein totales Verkehrschaos aus. Das könnte morgen früh der Fall sein.

Weiter südlich kommt dagegen die milde Luft an. Dort gibt es Dauerregen. Das betrifft auch die Regionen in den Hochlagen vom Schwarzwald und der Alpen. Dort hofft man weiterhin auf Neuschnee, der wird aber nicht kommen. Stattdessen taut das bisschen Schnee, was dort liegt, noch weiter ab. Auf dem rund 1500 m hohen Feldberg im Schwarzwald messen wir morgen Nachmittag bis zu 3 oder 4 Grad und damit wahrscheinlich mehr als in Köln oder Koblenz.

Schneefall bis Donnerstagmittag

Die winterliche Wetterlage wird in der nördlichen Mitte von Deutschland bis zum Donnerstag anhalten. Dann zieht sich die Luftmassengrenze langsam immer weiter nach Norden zurück. Die milden Luftmassen gewinnen dann mehr und mehr an Raum. Bis zum Wochenende kann sich verbreitet die 10 bis 15 Grad warme Luft weiter nach Norden durchsetzen. Der Märzwinter ist dann rasch schon wieder vorbei. Dafür gibt es allerdings die ganze Zeit immer wieder Regen und das nicht zu knapp. Von Nordrhein-Westfalen bis nach Baden-Württemberg und Bayern können stellenweise 50 bis 100, im Schwarzwald bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel kommen, teilweise fällt es in der Mitte auch als Schnee, später taut der aber wieder rasch weg.

Bis Freitag ziehen sich die kalten Luftmassen in den Nordosten von Deutschland zurück und die milde Luft kann sich überall durchsetzen. Ein Märzwinter ist nicht in Sicht. Hier und da wurde ja seit Tagen über einen schneereichen Märzwinter spekuliert, doch der wird nicht kommen. Ein paar kühle Tage mit Schnee, das ist in einem März nichts Besonderes.

Nächste Woche bis zu 18 °C

Zum Wochenende wird es dann schon wieder wärmer. Die Höchstwerte kratzen an der 15-Grad-Marke. Das gilt für die Landesmitte und den Süden, allerdings ist es warmer Regen. Das nasse Wetter bleibt uns nämlich erhalten. Mild und feucht ist allerdings jetzt genau das, was die Natur im Frühling gut gebrauchen kann. Alles wächst und gedeiht. So muss das sein.

Ob es dann allerdings stabil mild bleibt, ist noch völlig offen. Grundsätzlich sind Kaltlufteinbrüche bis in den Mai hinein möglich. Im vergangenen April 2022 hatten wir auch mal mittendrin ein richtiges Schneechaos in Teilen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.