Jetzt kommt die Schneewalze! Viel Schnee in Deutschland: unter -10°C!
Am Wochenende kündigt sich für Deutschland aus Osten eine dicke Schneewalze an. Sie könnte bis ganz runter Schnee bringen: 5 bis 10 cm Schnee sind möglich. Nachts rutscht das Thermometer über Schnee unter die -10 °C. Dreht der Winter jetzt doch noch voll auf?
Es ist deutlich kälter geworden. Das war aber auch mal dringend notwendig, denn der Winter und besonders der Januar waren bisher viel zu warm. Die ersten 16 Januartage brachten eine Temperaturabweichung von satten 8 Grad über dem Klimamittel. Das ist Rekordwärme in Deutschland. Noch nie war eine erste Januarhälfte seit warm wie in diesem Jahr. Doch damit ist nun Schluss. Der Vorfrühling ist definitiv vorbei. Besonders nachts wird es jetzt immer kälter. Während es heute Morgen noch weitgehend moderat gewesen ist, erwarten wir ab morgen immer tiefere Temperaturen. Morgen früh werden verbreitet Werte um oder unter 0 Grad gemessen. Über Schnee sind sogar schon -8 °C oder bis zu -10 °C möglich.
Der Winter pirscht sich in dieser Woche immer weiter nach Deutschland rein. Heute Morgen gab es in Essen und Dortmund sogar eine weiße Überraschung. Hier und da hatte es geschneit und auf den Straßen war es total glatt. Das war aber nur ein kleiner Vorgeschmack. Tagsüber taut das ganze wieder weg. Unterhalb von 300 bis 400 m ist es einfach für eine dauerhafte Schneedecke zu warm. Das könnte sich aber bald ändern.
Schneetief aus Polen bringt bis runter Schnee
Die Tage bleiben bis Freitag meist noch nasskalt. Unten messen wir Temperaturen um 0 bis 5 Grad. In den höheren Lagen gibt es leichten Frost. Dabei fällt in den nächsten Tagen immer wieder mal Schnee oder Schneeregen. Durchweg Schnee ist es größtenteils ab 400 bis 500 m. Nachts tanzen die Flocken auch bis in tiefe Lagen. Das bedeutet, dass es morgens auf den Straßen glatt sein kann. Wo nachts genau die Schneeschauer niedergehen, kann man im Vorfeld nur schwer vorhersagen. Donnerstag kommt jedenfalls im Westen ein größeres Schneefallgebiet aufgezogen. Im Berufsverkehr kommt es zu erheblichen Behinderung.
Besonders betroffen sind Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland, später auch Baden-Württemberg. Die nächste fette Schneefront steht dann ab Samstagnachmittag an. Die kommt aber aus Osten, aus Polen. Dieses Tief bringt besonders in Brandenburg und Bayern Schnee. Die Schneewolken breiten sich bis Sonntag weiter nach Westen aus. Dann kann es am Sonntag auch in Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Bayern und geben. Selbst in tiefen Lagen sind ein paar Zentimeter Neuschnee möglich.
Nachts unter -10 °C
Die nächtlichen Tiefstwerte sinken im Verlauf der Woche auf bis zu -10 °C. Besonders über Schnee wird es auch noch etwas kälter werden, stellenweise sinken die Werte auf bis zu -15 °C. Nächste Woche bleiben die meist winterlichen Temperaturen erhalten.
Eine durchgreifende Milderung auf Werte um oder gar über 10 °C ist derzeit nicht in Sicht. Der Vorfrühling macht Pause.