Setzt sich der Winter in Deutschland fest? Kälte bis -20°C und viel Schnee!
Kälte, Eis und Schnee sind in Deutschland zurück. Mit einem dicken Wintereinbruch hat sich die kalte Jahreszeit bei uns zurückgemeldet. Immer wieder schneit es, die Nachtwerte sinken verbreitet auf unter -10 °C. Wie lange bleibt der Winter? Müssen wir uns Sorgen um die Gasreserven machen?
Jetzt ist er also doch wieder bei uns gelandet: der Winter! Viele hatten ja gehofft, dass das milde Januarwetter weitergeht. Doch das ist nun in Deutschland nicht mehr der Fall. Zwar ist der Monat aktuell immer noch 7 Grad wärmer als das langjährige Klimamittel, doch dieser Überschuss wird immer mehr abgebaut werden. In der vergangenen Nacht wurden stellenweise Werte von unter -10 °C, lokal sogar unter -15 °C gemessen. Besonders in den Regionen mit Schnee hing es heute Nacht beim Aufklaren des Himmels ganz schön nach unten. Das wird auch in den nächsten Tagen so sein.
Dazu schneit es immer wieder. Viele Tiefs wuseln um Deutschland herum und die sorgen immer wieder für weiße Überraschungen, da man nie so genau sagen kann, wo sie genau den Schnee bringen und wie viel es sein wird. So war es auch gestern in Teilen Frankens. Stellenweise fielen dort überraschende bis zu 15 cm Neuschnee. Das war so nicht erwartet worden. Heute Morgen gab es besonders in Nordrhein-Westfalen 1 bis 5 cm Neuschnee. Auf den Straßen wurde es sehr glatt. Aktuell ziehen die Schneefälle weiter nach Hessen und Rheinland-Pfalz. Auch dort wird es teilweise bis runter weiß.
Schneewalze am Sonntag
In den kommenden Tagen gibt es immer wieder Schnee oder Schneeschauer. Die heftigste Entwicklung erwarten wir aber erst zum Samstagabend. Dann ziehen aus Osten Schneefälle heran. Ein riesiges Schneefallgebiet nähert sich dem Osten Deutschlands Zunächst beginnt es von Berlin bis nach Sachsen zu schneien, später verlagert sich das Ganze weiter nach Westen. Im Nordosten, rund um Mecklenburg-Vorpommern und der Ostsee kann es Eisregen oder gefrierenden Regen geben.
Die Schneefälle breiten sich in der Nacht auf Sonntag weiter nach Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen und Hessen aus. Da der Erdboden im Vorfeld oftmals schon gefroren ist, kann der Schnee meist direkt liegen bleiben. Da werden einige Zentimeter Neuschnee erwartet. Im Stau der Mittelgebirge sind bis zu 10 cm möglich, lokal im Erzgebirge und Thüringer Wald aus bis zu 25 cm. In den höheren Lagen geht ohne Winterreifen nichts mehr. Zum Morgen erreichen die Schneefälle dann auch Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die Intensität ist dann aber unsicher.
Winterliches Wetter bis Ende Januar
Die winterliche Wetterlage dauert mindestens bis Monatsende ein. Es scheint, als habe sich diese kalte Nordwestwetterlage eingefahren. Es ist zwar nicht der große Schneebringer bis in tiefe Lagen, doch die Mittelgebirge dürfen sich über Schneenachschub freuen. Die kalte Wetterlage treibt die Heizkosten in die Höhe. Das Energiesparwetter ist nun definitiv vorbei.
Ob es im Februar noch kälter wird oder vielleicht wieder wärmer lässt sich derzeit noch nicht sagen!