Starkschneefall und Glätte: Ab Montag kommt der Winter nach Deutschland!
Der Winter ist bald wieder in Deutschland. Nächste Woche erwarten wir Schnee bis ganz runter. Teile Deutschland bekommen ordentliches Winterwetter. Dazu gibt's Frost und glatte Straßen. Die warmen Tage sind vorbei! Jetzt muss wieder ordentlich geheizt werden.
Klopf, klopf! Der Winter meldet sich ab Sonntag wieder zurück. An diesem Tag dreht die Westströmung auf eine Nordwestströmung. Dann kommen deutlich kältere Luftmassen nach Deutschland. Damit sinkt auch die Schneefallgrenze im Tagesverlauf bis in tiefe Lagen. Meist ist es dort nur nasser Schnee oder Schneeregen, aber ab 300 bis 400 m ist es nur Schnee. Montag und Dienstag sind dann mehrere Schneetiefs zu erwarten und die bringen Deutschland teilweise richtig viel Neuschnee. In den höheren Lagen der Mittelgebirge sind 15 bis 25 cm Neuschnee möglich, im Stau vom Schwarzwald sogar ein halber Meter.
Doch bis es so weit ist, müssen wir noch ein paar sehr milde Tage überstehen und die haben es in sich. Heute bis Sonntagmittag geht das nasse und stürmische Wetter weiter. Immer wieder fällt Regen und die Regensummen bis Sonntagmittag sind regional ziemlich heftig. Stellenweise werden in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Die Pegel der Flüsse und Bäche sind schon jetzt randvoll und werden weiter ansteigen.
Achtung Hochwasser!
Besonders der Rhein und seine Nebenflüsse werden in den nächsten Tagen deutlich ansteigen. Ein leichtes bis mäßiges Hochwasser ist verbreitet möglich. Ein größeres Hochwasser wird es aber erstmal nicht geben. Da haben wir Glück, denn der Regen geht ab Sonntag in Schnee über und wird daher nicht zu den Abflussmengen beitragen können. Damit wird sich die Lage wieder etwas entspannen. Das kann sich aber auch schnell wieder ändern, sobald die nächsten milden Wetterlagen mit neuem Regen kommen.
Ab Sonntag wird es aber erstmal kälter. In den Niederungen liegen die Höchstwerte nächste Woche um 0 bis 5 Grad, es ist meist nasskalt. Dort kann sich keine tief winterliche Wetterlage ausbilden. Das ist allerdings typisch für eine Nordwestwetterlage. Das ist ein Schneebringer für die höheren Lagen und eben nicht für die Niederungen. Trotzdem muss man sich auch in den tiefen Lagen auf winterliche Verhältnisse einstellen. Besonders nachts kann es mal Schnee bis runter geben und sogar eine Schneedecke.
Wie nachhaltig ist die Wetterumstellung?
Die Wintersportregionen in den Mittelgebirgen und Alpen werden sich freuen, denn endlich gibt es Schnee. Doch da steht wahrscheinlich direkt die nächste Frage ins Haus: Wie lange wird diese winterliche Wetterlage erhalten bleiben?
Schaut man sich die Wetterkarten am heutigen Donnerstagvormittag an, so wird es wohl eher bei einer kurzen Episode bleiben. Schon nach dem nächsten Wochenende steigen die Temperaturen wieder an. Bis in Höhenlagen von 900 bis 1000 m ist dann wieder mit Regen und Tauwetter zu rechnen. Die Hochwasserlage bleibt daher angespannt!