Experte ist total verblüfft - milde Frühlingsluft bringt bis zu 14 Grad: Frühblüher und erste Pollen setzen ein!

Deutschland verabschiedet sich vom Winter: Statt Schnee und Frost bringt die kommende Wetterlage milde Temperaturen, Regen und Frühlingsgefühle. Doch die Folgen sind spürbar – von Tauwetter bis zu ersten Pollenbelastungen.


Das Hoch Beate verabschiedet sich, und mit ihm auch der „Winter light“. Nachdem die kalte Jahreszeit bislang kaum Schnee gebracht hat, wird auch das letzte bisschen Weiß in den kommenden Tagen verschwinden. Stattdessen setzt eine milde Wetterlage ein, die mit Regen, Wind und Tauwetter einhergeht. Besonders in den Hochlagen der Mittelgebirge wird es nun ernst: Dort schmilzt der Schnee schnell ab, und auch Bäche und Flüsse könnten ansteigen.

Am Dienstag bleibt es vielerorts noch neblig-trüb, besonders in den Tälern und Flussniederungen. Hier können sich Temperaturen um den Gefrierpunkt halten, während es im höheren Bergland sonnig und bis zu 10 Grad mild wird.

Mild, nasser und windiger: Der Frühling klopft an

Ab Mittwoch bringt ein Wetterumschwung dichtere Wolken und gebietsweise Regen in den Westen des Landes. Besonders in den Vormittagsstunden kann es vereinzelt zu gefrierendem Regen kommen. Die Höchstwerte klettern auf 3 bis 10 Grad, bei Dauernebel bleibt es allerdings bei maximal 2 Grad. In der Nacht zum Donnerstag breiten sich die Niederschläge ostwärts aus, teils fällt Regen, der in den Hochlagen in Schnee übergehen kann. Doch die Temperaturen bleiben ungewöhnlich mild: Mit Tiefstwerten von -1 bis 4 Grad zeigt sich die Winterluft immer weniger.

Donnerstag: Frühblüher und erster Pollenalarm

Am Donnerstag erreicht die milde Luft einen vorläufigen Höhepunkt. Die Temperaturen steigen auf 4 bis 11 Grad, im höheren Bergland bleibt es mit 2 Grad etwas kühler. Die starke Bewölkung sorgt besonders in der Osthälfte zunächst für Regen, der in den Bergen als Schnee niedergehen kann. Die anhaltend milden Temperaturen lassen jedoch nicht nur den Schnee schmelzen – Frühblüher wie Schneeglöckchen und Krokusse zeigen sich bereits in einigen Regionen. Erste Pollen, vor allem von Hasel und Erle, könnten Allergikern nun zu schaffen machen.

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Regenwetter in Deutschland. Die Wetterlage stellt sich einmal komplett um. Es wird mild, nass und stürmisch.

Sturmwarnungen: Wind legt deutlich zu

Freitag und Samstag bringen nicht nur mildere Temperaturen, sondern auch stürmisches Wetter. Besonders an den Küsten und in den Bergen kann es zu Sturmböen kommen, die regional sogar Orkanstärke erreichen könnten. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber zwischen 6 und 12 Grad, nachts sinken sie nur noch auf Werte zwischen 2 und 7 Grad. In den südlichen Regionen bleibt es gebietsweise aufgelockert, während im Norden dichte Wolken mit Regen dominieren. Auch die Gefahr von Überschwemmungen durch das Tauwetter bleibt bestehen, da die Böden durch den Regen zusätzlich belastet werden.

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Aus Westen nähern sich atlantische Tiefausläufer mit Wind und Sturmböen.

Frühlingsgefühle statt Winterzauber

Mit Höchstwerten von bis zu 14 Grad und mildem Wind ist der Winter gefühlt schon vorbei. Am Sonntag könnte es in Teilen des Landes erste sonnige Auflockerungen geben, während im Norden Regen weiterzieht. Doch die ungewöhnlich hohen Temperaturen bringen auch Herausforderungen mit sich: Die Natur erwacht frühzeitig, und der Pollenflug setzt Allergiker unter Druck. Bis zum Monatsende bleibt es bei der milden Wetterlage – von Schnee oder Frost ist weiterhin nichts in Sicht. So endet ein Januar, der den Namen „Hochwinter“ kaum verdient hat, mit einer Vorschau auf den Frühling.