Wo gibt´s endlich Regen? Der Herbst rückt näher!

Endlich scheint sich der Dauersommer aus Deutschland zu verabschieden. Viele Regionen warten auf Regen. Die ungewöhnlichen Temperaturen und die große September-Trockenheit geht dem Ende entgegen. Doch wie nass wird es wirklich?

Herbstwetter
Endlich Hoffnung auf Regen. Doch kommt der Landregen wirklich und trifft er ganz Deutschland?

Hoch Manfred gerät in Straucheln. Doch bis es so weit ist, gibt es heute und morgen viel Sonnenschein und erneut sehr hohe Temperaturen. Die Höchstwerte erreichen an beiden Tagen um 28 Grad im Westen und Südwesten. Der Rekordwert für die aktuelle Jahreszeit liegt beispielsweise in Köln bei 28,8 Grad. Da kommen wir in der Tat sehr nah ran. Neue Rekorde sind somit heute und am Dienstag nicht ganz ausgeschlossen. Dazu zeigt sich an beiden Tagen auch wieder oft die Sonne. Insgesamt können wir mit 10 bis 13 Sonnenstunden rechnen. Mehr ist zur aktuellen Jahreszeit auch nicht drin.

Die Höchstwerte erreichen an der Küsten meist um 20 Grad, nach Süden und Westen über 25 Grad. Dazu ist es anfangs noch trocken. Lediglich rund um den Südwesten tummeln sich spätestens ab Dienstagnachmittag ein paar dicke Wolken. Die können dann auch schonmal den ersten Schauer oder ein kurzes Gewitter bringen und der Regen ist wirklich notwendig. Doch wie viel Regen werden denn erwartet?

Regenmengen total ungleichmäßig verteilt

Bisher ist der September in Deutschland extrem zu trocken. Wir kommen nun in die letzte Septemberdekade und das Regensoll ist deutschlandweit erst zu 21 Prozent erfüllt. Viele Orte haben bisher noch keinen Regen in diesem Monat abbekommen. Wird sich das in den kommenden Tagen ändern? Wo könnte es besonders nass werden und wo ist es sogar der erste Schnee drin? Das schauen wir uns gleich mal genauer an. Werfen wir einen Blick auf die Regenmengen bis Freitagabend.

Da sehen wir, dass es nach dem europäischen Wettermodell besonders im Südosten und Teilen des Ostens nass werden könnte. Der Rest von Deutschland geht allerdings recht leer aus und da geht die Dürre weiter. Das Wettermodell der NOAA rechnet die Niederschläge wiederum ganz anders verteilt. Hier liegt der Schwerpunkt eher im Süden am Alpenrand. Der Rest von Deutschland bekommt nur wenig ab. Vielfach geht es auch noch komplett trocken weiter. Oft sind es bis Freitagabend meist auch nur einzelne Schauer und Gewitter. Der große Landregen bleibt aus.

Wintereinbruch in den Alpen bringt Schneefälle

Die Temperaturen gehen ab Mittwoch nur sehr langsam zurück. Besonders im Osten kann sich die warme Luft noch mindestens bis Donnerstag halten. Dort werden auch noch am Mittwoch und Donnerstag Werte um 25 Grad oder leicht darüber gemessen. Im Westen sinken die Höchstwerte langsam ab und liegen dann meist um 20 Grad, teilweise auch darunter. Richtig frisch wird es dann aber ab Samstag und Sonntag.

Dann strömt Polarluft heran und die lässt die Höchstwerte deutlich sinken. Die Tageswerte liegen bei 9 bis 17 Grad in Deutschland und an den Alpen gibt es sogar bis auf 1000 m herab Schneeflocken. Der Winter klopft dort an die Tür. Die großen Regenengen werden sich aber auch dann auf den Süden beschränken. Im Osten, Westen und Norden sind die Regensummen eher spärlich. Die große Trockenheit können sie nicht beenden!