Winter mit Schnee im Süden! Wann wird es wieder wärmer?
Der erste heftige Wintereinbruch ist da. In den Alpen schneit es teilweise bis auf 700 m herab. Ab 1000 m ist es dick weiß, ab 1500 m liegen bereits bis zu 30 cm Schnee. Wie lange bleibt die Kälte und wann wird es wieder wärmer?
Bis zu 1 Meter Neuschnee sind bis zum Sonntagabend zu erwarten. In den Alpen schneit es ab 1500 m kräftig vor sich hin. Es ist richtig winterlich. In den tiefen Lagen gibt es heute viel Wind und Regen. In ganz Deutschland dominieren die Wolken, die Sonne hat es schwer. Die Höchstwerte erreichen 8 bis 15 Grad. Die höchsten Werte gibt es entlang des Rheins. In den Hochlagen herrscht ab 1000 m teilweise sogar leichter Dauerfrost. Wie lange bleibt das kühle Wetter?
Schauen wir uns erstmal den Sonntag an, der wird mit bis zu 16 Grad schon wieder etwas wärmer. Allerdings bleibt es weiterhin sehr wechselhaft und windig. Besonders im Norden und im Osten regnet es teils kräftig. Im Süden scheint ab und zu auch mal die Sonne vom Himmel. Besonders die Nacht auf Sonntag fällt recht kühl aus. Die Tiefstwerte sinken bis Sonntagmorgen auf 12 bis 4 Grad. In den Hochlagen kann es auch Bodenfrost geben. Die neue Woche startet zunächst noch wechselhaft mit einzelnen Schauern. Danach wird es etwas wärmer, aber kommt dann auch ein neues Hoch?
Goldener Herbst erstmal nicht in Sicht!
Es geht erstmal recht durchwachsen weiter. Ein neues Hoch ist nicht in Sicht. Schaut man sich den Wettertrend der kommenden 10 bis 14 Tage an, so werden von den Modellen immer wieder heftige Regenmengen berechnet. Der Frühlauf am Samstagmorgen vom US-Wettermodell GFS sieht in den kommenden 14 Tagen im Süden und Südwesten teils extreme Regensummen von über 200 Liter pro Quadratmeter. Dieser Regenschwerpunkte ändern sich aber quasi mit jeder Berechnung neu.
Wir scheinen unter Tiefdruckeinfluss zu bleiben und das bis weit in den Oktober hinein. Ein stabiles Herbsthoch ist scheinbar erstmal ohne Chance und damit ein goldener Oktoberauftakt eher unwahrscheinlich. Ein Tief folgt dem nächsten und immer wieder gibt es Regen. Damit könnte der Oktober ein sehr nasser Monat werden. Zeitweise deuten die extremen Regenmengen auch auf Überschwemmungen hin. Die genaue Entwicklung ist zwar noch unsicher, aber die Reise geht eher Richtung Hochwasser als sonnigem Oktoberwetter.
Nasser und stürmischer Auftakt in den Oktober
Vielleicht holt der Oktober nach, was der August und der September vergessen haben und das wäre viel Regen. Einige Regionen haben in diesen beiden Monaten kaum etwas an Niederschlag abbekommen und die Pegel der Bäche und Flüsse sind teilweise sehr niedrig. Da braucht es dringend Niederschläge und gerne auch etwas mehr. Zu viel würden allerdings direkt auch Hochwasser bringen, denn der Boden ist teilweise durch die extreme Trockenheit sehr hart.
Prasselt hier nun starker Regen nieder, kann der kaum einziehen und fließt direkt oberflächlich ab. Daher können sich regional schnell leichte oder auch mäßige Hochwasser einstellen. Wann sich die wechselhafte Wetterlage wieder umstellt ist aktuell unsicher.