Das Wetter an Pfingsten: Einfach nur gruselig!
Pfingstsommer? Das Gerücht war heute Morgen vereinzelt zu lesen und hören. Allerdings entbehrt es jeder Grundlage. Die Wetteraussichten für Pfingsten sind total gruselig. Wir stellen sie Euch vor.
Neue Woche, gleiches Wetter. Eine Änderung der Großwetterlage lässt auch in dieser Woche weiter auf sich warten. Schon heute geht es direkt munter weiter. Es gibt neue Schauer und Gewitter. Die Gewitter fallen dabei regional auch wieder sehr stark aus. Binnen weniger Minuten kann es dabei zu Starkregen mit einer hohen Niederschlagssumme kommen. Binnen 30 bis 60 min kommen dann schonmal 20 bis 30 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. Das reicht für kleinräumige Überflutungen aus.
Die Höchstwerte erreichen in der gesamten Woche meist um die 15 Grad. Im Osten wird es etwas wärmer. Auch der Rest der aktuellen Wetterwoche ist kühl und nass. Erst zum Donnerstag wird es beim Wetter etwas ruhiger. Bis dahin geht es zu wie im Monat April. Wir nähern uns den Pfingsttagen. Was bringt uns das lange Wochenende? Hier und da war heute Morgen etwas von einem Pfingstsommer zu hören. Das ist allerdings völliger Unsinn. Es sei denn, man wohnt in Russland.
Moskau meldet aktuell bis zu 30 Grad
Die Wärme ist derzeit nicht weg, sie ist nur woanders, und zwar über Russland. In Moskau messen wir in diesen Tagen bis zu 30 Grad. Für die aktuelle Jahreszeit ist das viel zu warm in dieser Region. Wir könnten etwas mehr Warmluft vertragen. Aber da ist einfach nichts in Sicht. Das wird auch über Pfingsten so bleiben. Eine Erwärmung deutet sich nicht an. Es geht nass und wechselhaft weiter und es wird sogar noch schlimmer. In den Alpen sinkt die Schneefallgrenze und es schneit teilweise bis in tiefere Lagen. Wer also am Wochenende in die Alpen zum Wandern möchte, der sollte sich das nochmal gut überlegen.
Die Höchstwerte liegen am langen Pfingstwochenende meist nur um 12 bis 17 Grad. Im Alpenraum werden kaum 10 Grad erreicht. Immer wieder fällt Regen oder es gibt Regenschauer. Ein Pfingstsommer, der uns Werte von mindestens 25 Grad bringen müsste, ist weit und breit nicht in Sicht. Das gilt auch für die Tage nach Pfingsten. Der Mai geht unterkühlt weiter.
Wechselhaft bis in den Juni hinein
Der Mai 2021 könnte nach den aktuellen Prognosen der kälteste Mai seit mindestens 10 Jahren werden und das, nachdem der April gerade erst der kälteste April seit 40 Jahren gewesen ist. Zwei "zu kalte" Monate am Stück gibt es auch eher selten. Aber es ist kein Widerspruch zur Klimaerwärmung. Dazu reichen zwei kühle Monate bei weitem nicht aus.
Wettertechnisch ist allerdings bis Anfang Juni keine Erwärmung in Sicht. Es bleibt für die Jahreszeit total unterkühlt! Sollte sich irgendwann mal der Sommer zu Wort melden wollen, werden wir Euch natürlich darüber berichten!