Wetterirrsinn zum Wochenende: Bibbern bei 12 Stunden Sonnenschein, 20 Grad bei Gewitter, Sturmböen, Blutregen und Föhn!
Während der Nordosten bei kaltem Ostwind und bis zu 12 Stunden Sonnenschein bleibt, sorgt das Tief „Volker“ im Süden für Gewitter, Saharastaub, Blutregen und Sturmböen – der Frühling zeigt sich von seiner wilden Seite!

Der Nordosten und Osten kann sich heute auf bis zu zwölf Stunden Sonnenschein freuen, doch die Temperaturen erreichen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg lediglich 13 Grad. Der kalte Oswind lässt einen insbesondere an den Küsten ordentlich bibbern.
Stürmische Böen
Ein kräftiger Ostwind weht in einigen Teilen des Landes mit Böen von bis zu 70 km/h. Auf freiem Land in Schleswig-Holstein und im nordwestlichen Niedersachsen sind sogar stürmische Böen bis 80 km/h zu erwarten. In den Mittelgebirgen kann der Wind noch stürmischer werden und ebenfalls 80 km/h erreichen.
Es kommt zu Blutregen
Im Südwesten hingegen zieht bei lauem Wind feuchte Luft aus Südwesten auf, und es wird zunehmend wolkiger.
Besonders am Nachmittag und Abend sind Schauer und Gewitter möglich. Der Saharastaub, der mit den feuchten Luftmassen einhergeht, sorgt für ein trübes, rötliches Himmelsszenario. Die Regentropfen sind rot eingfärbt, d.h. der Regen wäscht die Staubpartike als Blutregen aus der Luft.
Dennoch liegen die Tageshöchstwerte in der Regel über 15 Grad, mit der Tendenz zu 20 Grad im äußersten Südwesten.
Föhn
Im Süden und in den Alpen wird der Föhn verstärkt aktiv, mit Windgeschwindigkeiten bis zu 85 km/h auf den Gipfeln, was zu stürmischen Bedingungen und eventuell auch zu eingeschränktem Skibetrieb führen könnte.
Besonders in den Alpentälern können steife Böen bis 60 km/h auftreten, was das Wandern und auch den Wintersport erschwert.
Nacht zum Sonntag
In der Nacht zum Sonntag bleibt die Schauerwahrscheinlichkeit im Südwesten und Westen bestehen, während es in anderen Regionen zunehmend trocken bleibt.
Im Nordosten und Osten bleibt es weitgehend klar, und der Wind flaut dort ab. Die Temperaturen sinken auf etwa 9 Grad im Westen, während sie in den hessischen Mittelgebirgen, in Thüringen sowie im Bayerischen Wald auf 2 bis 3 Grad fallen – dort wird es besonders frisch.
Sonntag
Am Sonntag zieht sich die Wolkendecke über das Land, und es bleibt insgesamt wechselhaft. Im Osten und Nordosten, wo das Hoch Konstantina noch Einfluss hat, bleibt es überwiegend trocken und sonnig.
Im Süden und Südwesten hingegen wird die Wetterlage zunehmend unbeständiger. Schon am Vormittag sind dort vereinzelt Schauer oder Regenschauer möglich. In der Mitte des Landes, besonders im Harz, Weserbergland und Thüringen, sind am Nachmittag Schauer oder Gewitter nicht ausgeschlossen.

Nacht zum Montag
In der Nacht zum Montag nimmt die Niederschlagsintensität ab. Im Süden und Westen bleibt es allerdings weiterhin wolkig, und es sind dort weitere vereinzelte Schauer möglich.
Der Wind bleibt besonders im Norden und Osten spürbar, auch wenn er in den meisten Regionen nachlässt. An den Küsten wird der Wind weiterhin mit Böen bis 60 km/h aus Osten wehen. In den Alpen beruhigt sich der Föhn etwas, allerdings können in den höheren Lagen noch steife Böen bis 70 km/h auftreten.
Die Temperaturen sinken in der Nacht zum Sonntag auf etwa 7 bis 2 Grad, wobei es an den Küsten milder bleibt. Im Nordosten und Osten bleibt es klarer, mit ruhigeren Winden und kühleren Nächten.