Wetterexperte ist verblüfft -"Was taucht denn da in den Wetterkarten auf?" Das könnte heftig werden
Winter-Schock im Anmarsch: Die aktuellen Wettermodelle zeigen Frost und Schnee bis in die Niederungen. Steht uns ein früher Wintereinbruch bevor oder sind die Prognosen noch zu wackelig?
Die Wettermodelle spielen verrückt: Nach wochenlangem Herbstwetter mit zumindest regional goldenem Sonnenschein droht Deutschland nun ein plötzlicher Wettersturz. Frostige Luftmassen, Schneefall in tiefen Lagen und Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt könnten uns im November eisige Kälte bescheren. Doch wie ernst sind diese Prognosen wirklich zu nehmen?
Kältewelle im Anmarsch?
Ein aktueller Blick auf die Wetterkarten des GFS-Modells sorgt für Staunen: Dort wird der 23. November als mögliches Datum für einen echten Wintereinbruch gehandelt. Die Rede ist von strengem Nachtfrost bis zu minus 10 Grad – ein Szenario, das die Alarmglocken schrillen lässt. Schnee könnte sich bis in die Niederungen verirren und den Traum von einer frühzeitigen Winterlandschaft wahr werden lassen. Doch bevor die Schneeschaufeln bereitgestellt werden, stellt sich die Frage: Wie wahrscheinlich ist diese Entwicklung?
Klar ist, dass das ruhige Herbstwetter der letzten Tage bald Geschichte sein wird. Bereits nächste Woche wird es ungemütlich. Regenfälle kündigen sich an, begleitet von einem Kaltluftvorstoß aus dem Norden. In höheren Lagen der Mittelgebirge könnten sich schon die ersten Schneeflocken blicken lassen. Aber ist dies der Startschuss für den Winter – oder nur ein kurzer Kälteschock?
Schneefall bis in die Tiefe?
Die Wetterexperten warnen: Ein einzelnes Modell wie das GFS ist immer mit Vorsicht zu genießen, vor allem bei Prognosen, die mehr als 10 Tage in die Zukunft reichen. In der Meteorologie gilt: Je weiter die Vorhersage in die Ferne rückt, desto unsicherer wird sie. Dennoch lassen die Trends aufhorchen. Die Wahrscheinlichkeit für ein erstes Winter-Intermezzo ist gestiegen. Um den 23. November könnte es tatsächlich soweit sein – zumindest wenn sich die angekündigte Kälte aus Skandinavien zu uns durchschlägt.
Bislang zeigen verschiedene Modelle einen ähnlichen Trend, und auch die europäischen Wetterdienste registrieren die Anzeichen. Doch während einige Simulationen Schnee bis in die Niederungen malen, bleiben andere vorsichtiger und sprechen lediglich von einem kühlen, nassen Wetterumschwung. Fakt ist: Die Chancen auf eine weiße Überraschung sind durchaus gegeben – ein winterlicher Alptraum für Autofahrer, aber ein Fest für Schneefans!
Was steckt dahinter?
Meteorologen erklären: Es ist die sogenannte Nordatlantische Oszillation (NAO), die derzeit alle Prognosen durcheinanderwirbelt. Schwankungen im Jetstream könnten polare Kaltluft nach Mitteleuropa schaufeln und uns einen eiskalten Start in den Winter bescheren. Vor allem eine blockierende Hochdrucklage über Grönland spielt eine Schlüsselrolle. Sollte diese sich stabilisieren, werden die frostigen Aussichten immer realistischer.
Doch auch hier gilt Vorsicht: In den vergangenen Jahren war der November oft ein Monat der Wetterkapriolen, nur um dann mit mildem Dezemberwetter überrascht zu werden. Das berühmte Auf und Ab der Temperaturen könnte also weiterhin für Spannung sorgen. Gleichzeitig machen Langfristprognosen klar: Mit anhaltender Herbstwärme ist erstmal nicht zu rechnen.
Ende des Herbstes besiegelt?
Klar ist: Die ruhigen Tage des milden Herbstes sind gezählt. Schon kommende Woche steht eine Übergangsphase bevor, die nasskaltes Wetter mit sich bringt. In den Mittelgebirgen könnte es dabei erstmals schneien, und das ist nur der Anfang. Die Zeit der Jacken und Regenschirme ist also definitiv gekommen, und für viele Regionen Deutschlands könnte der Winter schneller Einzug halten als gedacht.
Ob es allerdings zu einer echten Schneedecke in den Tälern reicht oder ob der Spuk nur von kurzer Dauer ist, bleibt noch offen. Sicher ist nur eines: Die Wettermodelle versprechen derzeit eine Achterbahnfahrt. Wer also auf weißen Glanz hofft, darf träumen – aber Vorsicht, denn der November hat schon oft die Karten neu gemischt. Die große Kälte könnte ebenso schnell wieder verschwinden, wie sie kam.
Eines steht fest: Die kommende Zeit bleibt spannend, und der Winter könnte diesmal früher zuschlagen als sonst. Also: Mütze auf, Handschuhe raus – der Countdown läuft!