Erster Wintereinbruch und Nachtfrost in Deutschland, Sturm im Norden!

Das Wochenende wird in Deutschland turbulent. Im Norden droht der erste Herbststurm und im Süden die ersten Schneeflocken der neuen Saison. In ganz Deutschland gehen die Heizungen in Betrieb. Die warme Jahreszeit ist vorbei. Aber es gibt auch Hoffnung!

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Der erste Schnee deutet sich an. Am Wochenende sinkt die Schnefallgrenze im Süden deutlich ab.

Was für ein Wetter. Totaler Absturz an diesem Septemberwochenende in Deutschland. Nachdem schon die vergangenen Tage sehr wechselhaft und nass gewesen sind, geht es am Wochenende mit den Temperaturen noch weiter nach unten. Stellenweise messen wir kaum mehr als 15 Grad, im Süden sogar noch nicht mal 10 Grad. Dort kann es sogar ab 900 bis 1000 m die ersten Schneeflocken der neuen Wintersaison geben. Was für ein Absturz. Im Norden zieht zugleich ein Tief vorbei und das bringt sehr windiges und auch zeitweise stürmisches Wetter. Es ist das erste Herbststürmchen der neuen Saison. Die Böen halten sich noch sehr in Grenzen, um 80 km/h auf der Nordsee, bis zu 60 km/h an Land.

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Am Wochenende gibt es viel Wind in Deutschland, im Norden ist es stellenweise stürmisch.

Mittendrin herrscht in Deutschland bestes Aprilwetter. Der Altweibersommer ist weit und breit nicht zu sehen. Damit werden am Wochenende auch im ganzen Land die Heizungen anspringen. Das ist natürlich aufgrund der hohen Energiepreise weniger schön. Die Nachtwerte sinken dabei noch weiter ab. Nachts messen wir am Samstag und Sonntag um 5 bis 10 Grad, am Alpenrand gibt es auch Werte nahe der 0-Grad-Marke. Dort muss man mit Frost rechnen und teilweise sogar in höheren Lagen mit glatten Straßen durch Neuschnee.

Nächste Woche Chancen auf Altweibersommer light

Was für ein Absturz nach den ganzen sehr warmen bis heißen Wochen. Doch nächste Woche deutet sich eine Wetterumstellung an. Zunehmend hoher Luftdruck macht sich bemerkbar. Allerdings liegt das Hoch etwas ungünstig und es bringt uns zwar Sonne, aber meist recht kühle Temperaturen. Der klassische Altweibersommer mit später Sommertagen wird das erstmal nicht werden. Die Nachtwerte sind oftmals tief im Keller und besonders im Süden besteht weiterhin Bodenfrostgefahr.

Die Sonne kann sich jedoch nächste Woche wieder öfters zeigen. Morgens ist verbreitet Dunst oder Nebel unterwegs. So richtig warmer Altweibersommer will sich in diesem Jahr wohl nicht einstellen. Morgen wird zudem das Oktoberfest in München eröffnet. Die Wetterprognosen sind da leider sehr bescheiden. Kaum mehr als 10 Grad und immer wieder Regenschauer.

September deutlich zu nass, aber auch zu warm

Die aktuellen Höchstwerte liegen rund 2,3 Grad über dem Klimamittel darüber. Damit ist der Monat etwas zu warm, aber zugleich auch viel zu nass. Das Regensoll ist bisher schon zu 80 Prozent erfüllt worden. Verbreitet gab es mehr Regen als im gesamten Juli und August zusammen.

Damit konnte zumindest die ganz große Dürre ein klein wenig gelindert werden. In die ganz tiefen Bodenschichten konnte der Regen allerdings bei weitem noch nicht vordringen.