Eisiger Jahrhundertwinter in Deutschland? Von wegen! Die Wetterprognosen sind erschreckend!
Jedes Jahr ist es aufs Neue die Frage aller Fragen nach dem Sommer: Wie wird der kommende Winter? Wir schauen uns in diesem Artikel die neusten Prognosen an und die sind wahrlich erschreckend. Die globale Erwärmung scheint unaufhaltsam!
Der Winter, dieser kalte und oft unberechenbare Zeitraum des Jahres, hat eine besondere Magie. Die Einen können es kaum erwarten, bis die ersten Schneeflocken vom Himmel tanzen, während die Anderen schon bei dem Gedanken an Frostschäden an ihren Autos ins Schwitzen geraten. Deutschland, einst ein Land mit regelmäßigem Schneefall, hat sich in den letzten Jahren zu einem Ort entwickelt, an dem der Winter immer seltener Einzug hält. Doch was erwartet uns im kommenden Winter 2023/24?
Die ersten Experten sind bereits in Hochform und prognostizieren einen Kälteeinbruch, der die Thermometer in die Tiefe stürzen lassen wird. Doch bevor wir in die Panik verfallen und unsere Winterjacken aus dem Schrank holen, sollten wir einen genaueren Blick auf diese Experten werfen. Denn es sind oft die gleichen Gesichter, die Jahr für Jahr mit viel Aufhebens vor einem eisigen Winter warnen, der am Ende nie wirklich eintritt. Warum tun sie das?
Eiswinterprognosen werden immer gut geklickt
Nun, die Antwort ist einfach: Klicks und Aufmerksamkeit. In der heutigen Zeit, in der das Internet und die sozialen Medien den Ton angeben, sind sensationelle Schlagzeilen und dramatische Prognosen das beste Mittel, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erregen. Diese Experten wissen das nur allzu gut und setzen auf die Angst der Öffentlichkeit vor einem bitterkalten Winter.
Selbst wenn ihre Vorhersagen jedes Jahr aufs Neue danebenliegen, ist das nur ein kleiner Preis für die Medienpräsenz, die sie dadurch erhalten. Das ganze Spielchen wiederholt sich jährlich. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!
NOAA mit extremer Mildwintervorhersage
Jetzt, wo wir das geklärt haben, sollten wir uns den aktuellen Vorhersagen der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) zuwenden. Und die sind tatsächlich erschreckend, aber aus einem ganz anderen Grund. Denn statt vor einer Kältewelle zu warnen, prophezeien sie uns einen Winter, der bis zu 2 Grad wärmer sein könnte als der Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020. Und das war ohnehin schon eine warme Phase.
Die Wetterkarten leuchten rot, und das ist keine Liebeserklärung an den Sommer. Nein, es ist eine Vorhersage für einen weiteren milden Winter. Warm, wärmer, am wärmsten – so könnte das Motto für den kommenden Winter lauten. Das klingt zwar nach guten Nachrichten für alle Frostbeulen, aber für die Wintersportler unter uns ist das eine Hiobsbotschaft. Schneebedeckte Pisten und Loipen könnten zur Mangelware werden, und bald wird die Frage nicht mehr sein, ob man Ski fahren möchte, sondern ob es überhaupt noch möglich ist.
Für den Wintersport wird es immer enger
Die Alpen, einst ein Eldorado für Skifahrer und Snowboarder, könnten zu einem schmelzenden Paradies für Wanderer werden. Die Gletscher schrumpfen, und die Skigebiete müssen vermehrt auf Schneekanonen zurückgreifen, um die Pisten überhaupt präparieren zu können. Es ist eine düstere Aussicht für diejenigen, die den Adrenalinkick auf der Abfahrt lieben.
Aber es gibt auch eine Kehrseite der Medaille. Die milderen Temperaturen könnten dazu beitragen, dass die Straßen im Winter weniger glatt sind, was die tägliche Fahrt zur Arbeit sicherer macht. Die Heizkosten könnten niedriger ausfallen, und auch die Winterkleidung bleibt öfter im Schrank. In den Städten wird der Schnee nicht mehr zur unüberwindbaren Barriere, und die Straßenbahnen müssen nicht mehr ständig den Schnee räumen.
Insgesamt könnten wir also einen Winter erwarten, der uns in vielerlei Hinsicht entgegenkommt. Doch für diejenigen, die die kalte Jahreszeit nutzen, um sich auf den Pisten auszutoben, wird es eine harte Saison. Die Wetterprognosen mögen uns dieses Mal vor einem kalten Winter bewahren, aber sie könnten auch unsere geliebten Wintersportaktivitäten gefährden. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Winter 2023/24 tatsächlich gestalten wird. Eines ist jedoch sicher: Die Diskussionen über das Wetter werden uns auch in diesem Jahr wieder begleiten, und die ominösen Experten werden weiterhin ihre Prognosen abgeben, egal wie oft sie danebenliegen.