Wahnsinn: Schneesturm an Weihnachten! Sturm- und Orkanböen mit Hochwasser in der Vorweihnachtswoche!

Das Weihnachtswetter sieht nach wie vor extremst turbulent aus. Von Sturm- und Orkanböen bis hin zu einem Schneesturm ist in Deutschland noch alles möglich. Aktuell berechnen die Wettermodelle tatsächlich wieder Schnee zum Fest und das sogar bis ganz runter. Vor Weihnachten drohen allerdings Sturm und viel Regen. Hochwasser wäre dann wieder ein Thema!

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Geht der Regen an Heiligabend in Schnee über? Die aktuellen Prognosen rechnen in Deutschland regional mit einem Schneesturm zum Fest.

Die Wetterkarten zu Weihnachten wechseln alle 6 Stunden munter hin und her. Insgesamt dominieren die milden Prognosen, die kein weißes Weihnachten zulassen würden. Allerdings tauchen auch immer wieder kalte Berechnungen auf und die bringen sogar Schnee mit! Heute Morgen tauchte sogar eine Art Schneesturm in den mittleren und höheren Lagen in Deutschland in den Wetterkarten auf und das genau zu Weihnachten. Es ist total der Wahnsinn, wie die Prognosen derzeit rauf und runter gehen. Für jeden Meteorologen ist es sehr spannend.

Die Wetterlage ist an Weihnachten derzeit so komplex, dass eine exakte Vorhersage zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich ist. Von Tauwetter bis hin zu Schneesturm ist alles möglich!

Die Lösungen, die ein weißes Weihnachtsfest präferieren, sind allerdings in der Minderheit. Wahrscheinlich wird es an Weihnachten für die meisten Menschen in Deutschland keinen Schnee geben. Doch sicher ist das noch lange nicht. Immer wieder tauchen mittendrin auch mal sehr winterliche Berechnungen auf. Zunächst müssen wir uns aber erstmal auf sehr ruhiges Wetter zum 3. Advent einstellen. Dabei könnte man fast schon einschlafen. Ein Hoch legt sich über Europa und bringt fast sämtliche atmosphärischen Abläufe zum Stillstand.

Hoch Fiona bringt viel Nebel und Hochnebel

Das neue Hoch zieht aus Westen nach Mitteleuropa. Dabei baut sich enorm hoher Luftdruck auf, verbreitet mehr als 1040 bis 1045 Hektopascal. Dieses Megahoch leitet dann erstmal alle Tiefs um uns herum. Daher hört der Regen in den nächsten Tagen auf. Aber wie das nun mal so ist mit Hochs im Winter, diese bringen oft graues, statt sonniges Wetter. Lediglich in den Hochlagen kann sich zeitweise die Sonne durchsetzen. Das ist eine typische Inversionswetterlage.

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Was für eine Wetterkarte! Genau am Heiligabend liegt nach der neusten ECMWF-prognose ein starkes Regen- und Schneefallgebiet über Deutschland. Das könnte so richtig spannend werden!

Bei dieser Wetterlage schaut in den höheren Lagen meist die Sonne vorbei und unten hält sich den ganzen Tag dichter Dunst, Nebel und Hochnebel. Kein Wunder, dass die Wetterlage im Winter immer so depressiv scheint. Zudem erreichen die Temperaturen in den Niederungen nur noch um 5 Grad am Tag, nachts sinken die Werte auf 0 Grad und etwas darunter. In den höheren Lagen wie beispielsweise im Schwarzwald kann sich dagegen oft die Sonne durchsetzen und dann ist es hier tagsüber auch noch deutlich wärmer als unten in den Tälern. Das nennt man eine Inversionswetterlage.

Neue Wetterumstellung vor Weihnachten: Sturm und Regen!

Zwei bis drei Tage vor Weihnachten stellt sich die Wetterlage um. Dann wird es turbulenter und auch recht undurchsichtig. Mal geraten wir mitten in ein Sturmtief mit milden Luftmassen, dann kommen auf der Rückseite wieder kühle Luftmassen nach Deutschland. Dabei rutscht die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen ab. Schnee an Heiligabend und am 1. Weihnachtstag wäre demnach gar nicht mal so ungewöhnlich. Doch noch ist alles offen.

Wie viel Schnee kann da vom Himmel kommen? Reicht es für eine Schneedecke auch in tiefen Lagen? Setzen sich nicht vielleicht doch die milden Luftmassen komplett durch? Es sind noch viele Fragen vorhanden! Heute Morgen werden für den 1. Weihnachtstag Schneefälle bis ganz runter berechnet. Ab 300 m könnte es damit in Deutschland weit verbreitet weiße Weihnachten geben. Allerdings ist das nur eine Momentaufnahme!