Schockprognose zu Weihnachten: So wird das Wetter an den Festtagen!
Tagelange machen uns die Wettermodelle verrückt. Kälte ja, Kälte nein, Schnee vielleicht und jetzt das: die komplette Trendwende zeichnet sich ab!
Der Dezember ist nun schon 1,4 Grad wärmer als im langjährigen Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990. Von einem kalten Dezember sind wir meilenweit entfernt. Einige "Experten" hatten immer wieder einen kalten und schneereichen Dezember angekündigt. Mit großen, und wie wir jetzt erkennen müssen, leeren Worten wurde allen Winterfreunden wie jedes Jahr falsche Hoffnung gemacht. Dabei war es von Anfang an klar, dass das wieder nur freie Erfindungen waren. Die langfristigen Wettermodelle haben den Dezember ganz klar richtig eingeschätzt. Die Schätzung war normal bis leicht zu warm. Genauso ist es bisher gekommen.
Das Weihnachtswetter war quasi die letzte Hoffnung dieser "Experten", die mit ihrer Kaltprognose für den Dezember voll daneben gelegen haben. Doch selbst das scheint sich jetzt in Luft aufzulösen. Da können noch so oft einzelne kalte Prognoseläufe präsentiert werden, jetzt scheint sich doch wieder das berühmte Weihnachtstauwetter durchzusetzen. Am heutigen Freitagmorgen muss man klar sagen: Alle Wettermodelle setzen nun auf milde und nasse Weihnachten. Das europäische und das amerikanische und sogar die Ensemble-Prognosen haben deutlich angezogen. Aus der Traum einer weißen Weihnacht. Man muss es einfach mal ganz nüchtern sagen.
Weihnachten nasskalt
Die nächsten Tage bleibt es bis Montag erstmal bei dem ruhigen und sehr milden Wetter. Wir hatten in dieser Woche immer wieder Höchstwerte von mehr als 10 Grad. Selbst in Lagen über 1000 m wurden bis zu 10 Grad gemessen. Der Schnee ist vielerorts angetaut. Das Tauwetter macht dann nächste Woche eine Pause, dabei ist aber auch kaum noch etwas vorhanden zum Abtauen. Die Prognosen für Heiligabend sind heute Morgen für alle Winterfreunde ein Schock.
Dieses Mal sind sich die beiden Wettermodelle ECMWF und GFS sogar total einig und das ausgerechnet beim Berechnen des Weihnachtstauwetters. GFS rechnet inzwischen an Heiligabend mit bis zu 7 Grad, das ECMWF sogar mit bis zu 11 Grad am Oberrhein. Das sind wirklich erschreckende und gruselige Wetteraussichten für alle Winterfreunde. Hat sich da etwa mild wie immer durchgesetzt? Der Rest der Leserschaft findet es wahrscheinlich ganz angenehm. Dieses Wetter spart Heizkosten und man hat nichts mit Schnee schippen zu tun.
Noch ist es nicht vorbei
Allerdings muss man auch festhalten, dass wir noch sieben Tage bis Heiligabend vor uns haben, da kann sich noch einige tun. Etwas Hoffnung ist noch da. Allerdings sind die Frühläufe der beiden führenden Wettermodelle schon ein ganz großer Dämpfer in Sachen weiße Weihnachten. Nahezu ganz Deutschland wäre demnach grün und das bis in die höheren Lagen der Mittelgebirge.
Das milde Wetter würde sich sogar bis Silvester behaupten können, Kälte wäre nicht in Sicht!