Sturm- und Starkregenwarnung für Deutschland: Der August geht baden! Wintereinbruch in den Alpen!
Land unter im August. Die Hoffnung auf Sommerwetter in der ersten Augusthälfte ist fast bei null angekommen. Viel Regen, Wind und sogar Sturmböen begleiten uns diese Wochen. In den Alpen steht ein Wintereinbruch an.
Du lieber Himmel, was ist denn das für ein Ferienwetter. In dieser Woche ist in allen Bundesländern Ruhe angesagt, denn es sind überall Sommerferien. Das Wetter könnte allerdings kaum schlechter sein. Zur Erinnerung: Es sind die Sommerferien und nicht die Herbstferien. Vom Wetter erinnert die ganze Großwetterlage nämlich arg an Vollherbst. Immer wieder Regen und sogar Sturmtiefs. Besonders am Donnerstag zieht ein Sturmtief über Deutschland hinweg. Da kann es Böen um 80 bis 85 km/h geben. Eine üble Wetterlage. Es besteht die Gefahr, dass Bäume umfallen oder Äste abbrechen.
Die Bäume sind dicht belaubt und bieten eine gute Angriffsfläche für den Wind. Der drückt in das Laubkleid rein und schon können Äste abbrechen und Bäume umstürzen. Stellenweise kann das ziemlich gefährlich sein. Aus dieser Herbstnummer kommen wir in Deutschland auch so schnell nicht raus. Schaut man sich die mittelfristigen Prognosen an, dann ändert sich bis Mitte August daran erstmal gar nichts mehr. Was danach passiert, kann heute noch keiner sagen.
Jetstream sorgt weiterhin für Vollherbst in Deutschland
Nach wie vor ist der Jetstream schuld an der Wettermisere. Er liegt wie ein Bollwerk über Deutschland und hält sämtliche sommerlichen Luftmassen aus Südeuropa von uns fern. Rund ums Mittelmeer ist es dagegen sehr sonnig, trocken und warm. Dort werden weiterhin hohe Temperaturen gemessen, meist um 30 bis 35 Grad, in Südspanien sind auch mal bis zu 38 oder 39 Grad möglich. Die 40-Grad-Marke wird allerdings kaum noch erreicht. Hier hat es sich etwas abgekühlt.
Wer also relativ angenehmes Sommerwetter sucht, der muss in den kommenden Tagen und Wochen nach Süden reisen. Bei uns in Deutschland gibt es in Sachen Sommerwetter kaum etwas zu holen. Die Chancen stehen wirklich sehr schlecht.
Hochwasser und Sturmböen statt Sommerhitze
In den kommenden 10 bis 14 Tagen werden regional weit mehr als 100 Liter Regen erwartet. Mittendrin gab es sogar mal Berechnungen mit mehr als 200 oder gar 300 Liter Regen. Die sind allerdings zum Glück aus den Berechnungen der Wettermodelle verschwunden. Trotzdem bleibt es nass. Ein Tief nach dem anderen zieht in dieser Woche über Deutschland hinweg. Dabei fällt zeitweise Regen. Zudem ist es windig, der Wind nimmer immer wieder deutlich zu, besonders am Donnerstag.
Eine Umstellung der Wetterlage ist nicht in Sicht. Die Pegel von Bächen und Flüssen steigen nach und nach an. Die Höchstwerte schaffen es meist kaum über die 20-Grad-Marke hinaus. Was für ein August-Sommer...