Frostbeulen im September: Nächste Woche heftiger Schneefall ab 1000 m!

Unwetter durch Starkregen und heftiger Schneefall ab 1000 m. Nächste Woche dreht der Frühwinter weiterhin voll auf. Es wird richtig nass und unbeständig. Ein echtes Ekelwetter kündigt sich da an.

Hoch Stefan hält heute die Stellung. Morgen bleibt es auch meist noch trocken und freundlich. Damit ist aber auch die kommende Nacht recht frisch, da sie oft klar ist. Die Nachtwerte rutschen wieder deutlich unter die 10-Grad-Marke und teilweise auch unter die 5-Grad-Marke. Da ist sogar wieder Bodenfrost möglich. Heute scheint in Deutschland bis zu 12 Stunden die Sonne. Morgen sind es noch einmal 9 bis 12 Sonnenstunden. Ab Samstag wird es dann aber langsam wieder wechselhafter. Aus Frankreich ziehen Wolken auf und die lassen dann erste Schauer in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg zurück. Noch ist es allerdings recht warm.

Die Höchstwerte liegen heute bei 14 bis 19 Grad, morgen, am Samstag und Sonntag werden bis zu 20 oder 21 Grad erreicht. Aus Spanien und Portugal strömen warme Luftmassen nach Deutschland. Damit gibt es heute und morgen einen Hauch von Altweibersommer. Ab dem Wochenende wird es dann wieder wechselhafter und nächste Woche kommt dann der totale Absturz. Sogar Schnee ist in den Hochlagen wieder möglich. In den Alpen geht ohne Winterausrüstung dann gar nichts mehr.

Temperatursturz auch am Tag, neuer Schnee

Mit dem Wochenende geht dann auch das freundliche Wetter. Die Höchstwerte stürzen am Tag auf unter 15 Grad, stellenweise sind nur noch 13 oder 14 Grad drin. Die Heizsaison geht in vollen Zügen weiter und das in diesem Jahr extrem früh. Daran wird sich auch nichts ändern. Dazu besteht auch noch Hochwassergefahr im Südosten und Süden von Deutschland. Dort fallen Dienstag und Mittwoch stellenweise bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter. In den Alpen sinkt die Schneefallgrenze bis auf 1000 m. Oberhalb von 1400 bis 1500 m geht auf den Straßen ohne Winterausrüstung kaum noch etwas. Von Bergtouren können wir da nur noch abraten. Urlaub in Österreich oder der Schweiz macht nächste Woche keinen Spaß. Man sitzt in Regen- und Schneewolken fest.

Aber auch im Mittelmeer wird es ungemütlicher. Bei Italien drohen schwere Unwetter, Gewitter und Starkregen. Diese erreichen teilweise auch die Balearen. Überall wird sonniges Wetter langsam zur Mangelware. Hoffnung gibt es dann ein wenig zum ersten Oktoberwochenende. Da könnte es mit den Höchstwerten wieder nach oben gehen. Ein neues Hoch deutet sich an. Details sind aber noch unsicher.

September viel zu nass und recht warm

Aktuell ist der erste meteorologische Herbstmonat noch 0,9 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990. Das Regensoll ist schon jetzt zu 125 Prozent erfüllt. Der Monat wird auf alle Fälle zu nass enden, wahrscheinlich deutlich.

Trotzdem ist die ganz große Dürre noch immer nicht deutlich reduziert worden. Dazu bedarf es noch viel mehr Regen. Mal sehen, was in den kommenden Wochen noch alles so vom Himmel fallen wird.