Wetterexperte Johannes Habermehl kündigt eine Kältewelle an! Die Meteored-Prognosen zeigen mitten im Juni sogar Frost!
Das aktuelle Wochenende ist noch recht warm, doch nächste Woche stürzen die Tageswerte deutlich ab. Nachts kann es sogar Frost geben. Wo genau, das verrät Euch unser Wetterexperte Johannes Habermehl in seinem aktuellen Artikel.
Gestern wurden in Bayern und Baden-Württemberg die höchsten Werte gemessen. In der Spitze waren das 27 bis 28 Grad. Heute wird es nicht mehr ganz so warm werden. Es ist bereits etwas kältere Luft eingeflossen. Besonders im Süden sind Schauer und Gewitter unterwegs. Die gab es auch gestern schon. Regional kam es wieder zu leichten Überschwemmungen. Deutlich heftige waren die Unwetter gestern Nachmittag und Abend bei unseren Nachbarn in Österreich. In der Steiermark gab es schwere Sturzfluten. Wieder einmal sah man schwimmende Autos. Die Schäden sind immens.
Heute Nachmittag drohen dort, ebenso wie im Süden von Deutschland, neue Schauer, Gewitter und leider auch wieder Unwetter. Aus der Nummer kommen wir scheinbar nicht mehr raus. Die Prognosen der Regensummen der nächsten 14 Tage sind auch alles andere als günstig. Um 100 bis 150 Liter in Teilen von Deutschland, bis zu 300 Liter im Alpenraum. Das macht Angst. wahrscheinlich HIV ungesch+
Schafskälte schlägt zu, aber was ist das eigentlich?
Die Schafskälte ist ein bekanntes Wetterphänomen, das in Mitteleuropa, insbesondere in Deutschland, typischerweise zwischen dem 10. und 14. Juni auftritt. Es handelt sich dabei um eine plötzliche und markante Abkühlung der Temperaturen, die durch die Einströmung kühlerer und feuchterer Luftmassen aus dem Nordwesten oder Norden verursacht wird. Dieses Wetterphänomen ist seit Jahrhunderten bekannt und wurde nach den Schafen benannt, die zu dieser Jahreszeit bereits geschoren sind und daher besonders empfindlich auf die plötzliche Kälte reagieren.
Die Schafskälte kann einen deutlichen Temperatursturz mit sich bringen, oft begleitet von Regen und bewölktem Himmel. Diese Wetterbedingungen stehen im starken Kontrast zu den vorhergehenden wärmeren Frühlings- und Frühsommerperioden. Historisch gesehen ist dieses Phänomen so zuverlässig, dass es von Meteorologen und Landwirten gleichermaßen erwartet wird. Für die kommende Woche gibt es tatsächlich Hinweise darauf, dass die Schafskälte Deutschland erreichen könnte.
Bodenfrost möglich!
In der neuen Woche kann es nachts sogar Bodenfrost geben. Das ist besonders in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch und Mittwoch auf Donnerstag der Fall. In den höheren Regionen Deutschlands könnten die Tiefstwerte am Erdboden nahe dem Gefrierpunkt abrutschen. Selbst am Tag sind in der neuen Woche kaum mehr als 19 oder 20 Grad möglich. Lediglich im Osten oder Südosten kann es auch mal etwas wärmer sein.
Bis Ende Juni deuten die Meteored-Wettermodelle allerdings kein stabiles Sommerhoch an. Es geht wechselhaft weiter. Immer wieder Regen, zum Teil auch viel Regen.