Energiesparwetter ohne Ende: Wärmewelle bis weit in den November hinein!
Ein Blick auf die aktuellen Wettermodelle löst nur noch Verwunderung aus. Das extrem warme Wetter geht bis weit in den November hinein weiter. Die Höchstwerte liegen durchweg zwischen 15 und 20 Grad, regional sogar bis zu 24 oder 25 Grad. Wetter wie im Sommer und das mittendrin im Herbst.
Wir dürfen uns auch in den kommenden Tagen und Wochen auf energiesparendes Wetter einstellen. Es wird einfach nicht kälter. Man fragt sich wirklich, wie lange das sehr warme Wetter noch weitergeht. Ein Ende ist jedenfalls noch nicht in Sicht. Die Höchstwerte liegen am heutigen Samstagnachmittag erneut bei 15 bis 20 Grad. Dazu gibt es viel Sonnenschein. Die Wetterlage erinnert mehr als Vollfrühling als Vollherbst. Es ist bestes Wander- und Ausflugswetter. Morgen geht das genauso weiter. Dabei sind die Luftmassen auch noch leicht schwül, wie im Sommer und um das ganze abzurunden, nähern sich morgen Nachmittag aus Frankreich und Benelux einzelne Schauer und Gewitter.
Die Höchstwerte erreichen dabei am Sonntag im Südwesten sogar bis zu 23 oder 24 Grad, im Breisgau sind sogar knapp 25 Grad möglich und damit nochmal ein Sommertag. Dieses Wärmeniveau halten wir mindestens bis zum Freitag, aber eigentlich wohl sogar bis weit in den November hinein. Denn: Keines der führenden Wettermodelle sieht in irgendeiner Art und Weise einen Temperaturrückgang. Es geht warm weiter und es bleibt auch warm.
Wärmepumpe läuft auf Hochtouren
Vor der Küste Frankreichs sind immer wieder Tiefs unterwegs. Diese pumpen auf der Vorderseite extrem warme Luftmassen aus Südwesteuropa nach Mitteleuropa. Diese Großwetterlage ist festgefahren und wird sich in den nächsten Wochen einfach nicht ändern. Die Luftmassen kommen ursprünglich sogar aus der Sahara. Daher bringen sie auch immer wieder Saharastaub mit. Die Wetterlage ist ganz klassisch eine Sommerwetterlage. Die Ausdauer dieser Witterung ist besonders eindrucksvoll, sie hält sich nun schon seit gut drei Wochen und ein Ende ist nicht absehbar.
Wintereinbruch in den Alpen? Fehlanzeige! In den Alpen ist bis in den November hinein weit und breit kein Wintereinbruch in Sicht. Der Oktober könnte sogar noch rekordwarm werden. Da klingt es geradezu wie ein schlechter Witz, dass der ein oder andere "Experte" vor ein paar Wochen noch von einem blassen und nassen Oktober gesprochen hat. Das Gegenteil ist mal wieder der Fall. Es ist warm und sonnig bis zum Abwinken.
Fällt der Winter aus?
Angesichts der warmen Luftmassen fragen sich inzwischen immer mehr Menschen: Fällt der Winter 2022/23 komplett aus? Bleibt diese Wärme den ganzen Winter erhalten? Die Antwort ist ganz einfach: Das kann man heute noch nicht sagen. Von einem Monat kann man nicht auf die nächsten Monate oder Jahreszeit schließen. Es ist also gut möglich, dass der Winter warm bleibt oder doch sehr kalt wird.
Letzteres stünde aber im krassen Gegensatz zu den langfristigen Wettermodellen. Die sagen alle: es kommt ein Mildwinter! Nirgendwo wird ein zu kalter Winter berechnet!