Polarpeitsche bringt Deutschland einen heftigen Temperatursturz: Warnung vor Gewitter mit Starkregen und Tornados!
Polare Kaltluft bringt uns zurück auf den Boden der Tatsachen. Es kommt zu Graupelgewittern. Eine heftige Kaltfront bringt Deutschland heute Abend einen starken Temperatursturz. Dabei kommt es zu Gewitter, Hagel, Starkregen, Sturmböen und vielleicht sogar Tornados.
Die Kaltfront erreicht den Westen Deutschland ab dem späten Nachmittag. Dabei kann es brisant werden. Es bildet sich eine scharfe Wetterfront aus. Diese bringt starke Schauer und Gewitter. Stellenweise werden die Gewitter von Starkregen und Sturmböen begleitet werden.
In Lagen ab 600 bis 800 m sind Winterreifen in dieser Woche durchaus sinnvoll und sogar notwendig. Die Straßen können dort sehr glatt sein.
Dazu kann es sogar kleinkörnigen Hagel geben. Zudem tritt regional eine Windscherung auf. Das bedeutet, dass der Wind mit zunehmender Höhe seine Stärke und Richtung ändert. Das ist ein Signal dafür, dass sich durchaus auch mal ein Tornado bilden könnte. Daher bitte unsere Wetterwarnungen in den nächsten Stunden gut im Blick behalten. Das kann regional sehr ruppig werden.
Nachtfrostgefahr, Neuschnee ab 1000 m
Die Nächte werden in den kommenden Tagen zunehmend frischer. Da kann es stellenweise auch mal Bodenfrost geben. In höheren Lagen ist auch Luftfrost ein Thema. Das werden wirklich kühle Zeiten bis zum kommenden Wochenende. Täglich gibt's viel Wind und immer wieder auch Regenschauer. Der Monat teilt sich in zwei Hälften. Die erste Hälfte war deutlich zu warm. Die zweite Hälfte könnte nun durchschnittlich bis leicht zu kalt ausfallen. In den kommenden 10 bis 14 Tagen sieht es auch noch nach einer Wetteränderung aus. Die kühlen Luftmassen bleiben meist wetterbestimmend. 25 Grad oder sogar mehr sind nicht in Sicht.
Schnee fällt dabei besonders ab 1000 m und damit größtenteils nur in den Hochlagen vom Schwarzwald, dem Bayerischen Wald oder den Alpen. In den tiefen Lagen bekommt man von diesem Spätwinterwetter nicht viel mit. Trotzdem ist die Zeit der kurzen Hosen und der T-Shirts erstmal vorbei. Morgens braucht man jetzt auf alle Fälle wieder eine Jacke. Besonders Radfahrern sei wieder ein Schal, eine Mütze und Handschuhe empfohlen.
Wie lange dauert das nasskalte Aprilwetter an?
Viele fragen sich jetzt natürlich: Wann wird es wieder wärmer? Das sieht derzeit nicht danach aus, als würde es rasch wieder warm werden. Die Temperaturen verharren in dieser Woche im Keller. Vielleicht bleibt die kalte Luftmasse sogar bis Anfang Mai erhalten. Die neusten Wettertrends deuten allerdings auf einen recht warmen Wonnemonat hin.
Die langfristigen Wetterprognosen haben sich gewandelt. Der Mai soll nun 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen als im Vergleich zum langjährigen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020.