Ein Kaltlufteinbruch trifft auf Deutschland und sorgt für einen Temperatursturz! Die Wettervorhersage für nächste Woche
Das aktuelle Wochenende bringt Sommerwetter und neue Unwetter. Nächste Woche droht allerdings ein Kaltlufteinbruch. Wen genau wird es treffen und wie kalt wird es in Deutschland werden? Bringt der Juni überhaupt noch Sommerwetter?
Die aktuellen Prognosen verheißen für dieses Wochenende besonders im Süden nichts Gutes. Heute und morgen kommt es besonders südlich der Donau zu neuen starken Schauern und Gewittern. Dabei können die Niederschläge lokal recht heftig ausfallen und zu Überschwemmungen führen. Lokal sind bei Starkregen bis zu 30 oder 40 Liter Regen möglich. Daher sollte man im südlichen Teil von Bayern und Baden-Württemberg besonders wachsam auch. Das verzögert auch das Absinken des Donaupegels weiter. Besonders vom Inn dürften neue Wassermassen in die Donau strömen. Die Donau hat heute Morgen bei Passau endlich mal die Meldestufe vier wieder unterschritten. Das könnte sich aber bald wieder ändern.
Immerhin scheint in der Landesmitte heute Nachmittag wieder oft die Sonne, dabei werden bis zu 25 oder 26 Grad erreicht. Nach Norden ist es kühler, dort kann es besonders an Ostsee und Nordsee zu einzelnen Schauern kommen, auch hier bleibt das Wetter eher wechselhaft. Ein Blick in die nächste Woche hinein verrät uns zudem: Da ist kein durchgreifendes Sommerwetter in Sicht. Eher das Gegenteil!
Kaltlufteinbruch Mitte kommender Woche
Aus Nordwesten machen sich noch kältere Luftmassen auf den Weg nach Europa. Diese können teilweise auch Deutschland erreichen. Daher werden wahrscheinlich Mitte kommender Woche kaum noch Tageswerte von mehr als 20 Grad erreicht werden. Nachts muss man mit Temperaturen von teilweise unter 10 Grad rechnen. Der Sommer tut sich verdammt schwer. In der Höhe bleiben die Luftmassen über Mitteleuropa für die Jahreszeit deutlich zu kalt.
Daran wird sich auch bis zum nächsten Wochenende nichts ändern. Diesen aktuell verstärkten Kaltlufteinbruch nennt man umgangssprachlich auch Schafkälte. Mitte Juni konnte immer wieder beobachtet werden, dass es nochmal verspätet ziemlich frisch geworden ist. Daher sollte man die Schafe damals erst nach diesem Kälteeinbruch scheren. Dieses Jahr scheint die Schafskälte pünktlich zu sein!
Juni 2024 soll in Deutschland kälter ausfallen als das Mittel 1991 bis 2020
Die aktuellen Langfristtrends gehen sogar davon aus, dass der aktuelle Monat kälter als das langjährige Mittel ausfallen könnte. Das wäre schon sehr erstaunlich. In den vergangenen Jahren waren "zu kalte Monate" eher sehr rar und schon gar nicht im Sommer aufgetreten. In diesem Jahr scheint der Juni allerdings abzustürzen. Ob er auch den gesamten Sommer mit nach unten reißt?
Die aktuellen Trends gehen jedenfalls nicht von einem besonders warmen Sommer aus. Er soll eher recht kühl ausfallen. Wir dürfen gespannt sein!