Weihnachtsorkan möglich: nächsten Sonntag droht Deutschland Sturm!

Langeweile kommt bei diesem Wetter jedenfalls erstmal nicht auf. Zunächst bleiben die kommenden Tage extrem warm. Die Temperaturabweichung für den Monat Dezember wird immer größer. Die ersten 19 Tage des Monats sind nun schon gut 1,7 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990. Und das Mittel wird heute, Montag, Dienstag und Mittwoch weiter ansteigen, denn diese Tage werden immer wärmer werden. Wir erwarten am Mittwoch bis zu 17 Grad. Das ist extrem hoch für Dezember.

Doch was passiert um Weihnachten. Da muss man wirklich genau hinschauen und es kommt auf jedes einzelne Grad an. Das europäische und das amerikanische Wettermodell zeigen derzeit sehr unterschiedlich Schneefallgrenzen. Die einen lassen es bis runter schneien, die anderen sehen im Flachland unter 500 m nur nass-kaltes Schmuddelwetter. Es sieht wirklich sehr spannend aus. Da muss man fast schon die Luft anhalten.

Bis Weihnachten noch milder

Die Höchstwerte steigen heute auf 6 bis 13 Grad. Dazu dominieren die Wolken das Wetter an diesem 4. Advent. In wenigen Tagen ist Weihnachten und es ist sehr warm. Immer wieder wird es heute nass, ein echter Schmuddelwettertag ist das. Auch morgen geht es recht ähnlich weiter. Der Montag bringt viele Wolken und stellenweise Regen. Das ganze bei Werten um 5 bis 12 Grad. Dazu ist es besonders in den höheren Lagen auch noch windig. Weihnachts- oder Wintergefühle kommen bei dieser Wetterlage nun wirklich nicht auf. So geht es dann auch am Dienstag und am Mittwoch weiter.

Beide Tage bringen viele Wolken und etwas Wind, besonders in den höheren Lagen. Dazu fällt dann immer wieder Regen. Es ist ein richtig nass-kaltes Wetter oder besser gesagt nass-warmes. Die Höchstwerte steigen nämlich weiter und weiter. Teilweise werden 10 bis 15 Grad gemessen. Im Südwesten sind am Mittwoch bis zu 17 Grad drin. Diese warmen Luftmassen treiben das Klimamittel natürlich stark in die Höhe. Bis Mittwochabend ist der Dezember vermutlich 2,5 bis 3 Grad wärmer als das Klimamittel. Doch dann wird es spannend!

Wetter-Aktion an Weihnachten

Ab Heiligabend wird es dann spannend. Allerdings erst gegen Abend. Dann wird es aus Nordwesten langsam etwas kälter. Zuvor wird der Heilige Abend doch sehr mild ausfallen. Am Vormittag liegen die Temperaturen um 5 bis 11 Grad. Erst im Tagesverlauf wird es dann langsam kälter. Am 1. Weihnachtstag sind dann 0 bis 6 Grad drin. In Lagen ab 400 bis 500 m gibt es leichten Dauerfrost. Schauer bringen Regen, ab 300 bis 400 m auch Schnee. Dort kann es glatt sein. Weiter unten geht es schmuddelig weiter. Im Flachland und da leben die meisten Menschen in Deutschland wird es kein weißes Fest geben.

Chancen dafür sieht nur noch das europäische Wettermodell. Das lässt die Schneefallgrenze auch mal bis runter sinken. Aber eine Schneedecke kann sich auch dann nicht bilden. Auch der zweite Weihnachtstag bringt minus 1 bis plus 7 Grad, die höchsten Werte im Nordwesten, die kältesten im Südosten. Zum Sonntag droht dann auch schwerer Sturm. Orkanböen sind an der See möglich, im Binnenland schwere Sturmböen. Das deutet nun das europäische Wettermodell an. Das könnte eine brisante Wetterlage geben! Wir bleiben natürlich für Euch dran!