Weihnachten ohne Schnee? Experte Johannes Habermehl warnt: Der Dezember könnte völlig anders verlaufen als erhofft

Schneechaos abgesagt! Statt einer weißen Winterlandschaft bringt der Dezember Schmuddelwetter, Regen und milde Temperaturen. Das enttäuschende Wetter schockiert Winterfans.


Der Traum von Schneeflocken und Frost vor Weihnachten scheint geplatzt. Stattdessen erwarten uns zwischen dem 2. und 3. Advent Regen, Wind und Temperaturen, die alles andere als winterlich sind. Tagsüber erreichen die Werte meist 5 bis 7 Grad, in einigen Regionen sogar noch mehr. Nur in den Hochlagen der Mittelgebirge gibt es vorübergehend Schneeflocken – doch auch hier hält sich der Winter nicht lange. Die aktuellen Modelle zeigen keinen stabilen Wintereinbruch. Es sieht eher nach einem nasskalten Dezember ohne große Überraschungen aus.

Winterdienste atmen auf – Winterfans enttäuscht

Während die Winterdienste aufatmen können, weil keine Schneemassen in Sicht sind, macht sich bei Winterliebhabern Enttäuschung breit. Selbst nachts, wenn die Temperaturen lokal auf -1 bis -3 Grad sinken, bleibt es vielerorts frostfrei. In höheren Lagen kann es zwar vorübergehend glatt werden, doch von einem Winterwunderland sind wir weit entfernt. Die Wetterlage bleibt wechselhaft, mit viel Regen und nur gelegentlichen Auflockerungen. Besonders im Westen und Norden Deutschlands dominiert trübes Schmuddelwetter.

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Schneemassen in Deutschland? Diese Prognose können wir vergessen. Die nächste Woche bringt Deutschland kaum Schnee.

Schnee? Vielleicht, aber nicht bei Ihnen!

Schneeliebhaber müssen sich auf eine harte Realität einstellen: Selbst in den Alpen und höheren Mittelgebirgen bleiben die Schneemengen überschaubar. In den Tieflagen gibt es ohnehin keine Hoffnung auf weiße Flächen. Für Schneefans sind das ernüchternde Aussichten. Besonders rund um den dritten Advent sieht es wettertechnisch düster aus. Immerhin: Wer Schnee sehen will, muss ganz hoch hinaus – in die Berge oder ins nördliche Skandinavien.

Glättegefahr statt Winteridylle

Stattdessen sorgt das wechselhafte Wetter für gefährliche Situationen. Vor allem in den Morgenstunden besteht in einigen Regionen Glättegefahr durch gefrierenden Regen. Autofahrer sollten vorsichtig unterwegs sein, da viele Straßen rutschig werden könnten. Doch das ist kein Trost für diejenigen, die auf einen idyllischen Winter hoffen. Glatte Straßen und Regen statt Schnee? Nicht gerade die erhoffte Winteridylle.

Weiße Weihnachten? Das wird eng

Wer jetzt noch auf weiße Weihnachten hofft, wird enttäuscht. Die Chancen stehen schlecht, da sich auch in der vierten Adventswoche keine stabilen Schneefälle abzeichnen. Stattdessen drohen weitere milde Temperaturen und Regen. Der letzte flächendeckende Schnee an Weihnachten liegt inzwischen 14 Jahre zurück – und der Traum vom weißen Fest scheint immer weiter in die Ferne zu rücken.

Winter ade: Eine neue Realität?

Der milde Dezember ist mehr als nur eine Wetterlaune. Experten sehen darin ein Zeichen des Klimawandels, der die Winter immer milder und unberechenbarer macht. Schnee und Frost werden zur Ausnahme, während Regen und Matsch zur Regel werden. Der Winter, wie wir ihn kennen, könnte langsam verschwinden – und mit ihm der Zauber von weißen Weihnachten.