Warnung vor Gewitter mit orkanartigen Böen in der Nacht zum Montag!
In der kommenden Nacht rauscht der nächste schwere Sturm einmal quer durch Deutschland. Dabei sind an der Kaltfront sogar Gewitter mit orkanartigen Böen möglich!
Das wird die nächste unruhige Nacht werden. Die Kaltfront von Sturmtief Antonia rauscht ab Mitternacht einmal von Nordwest nach Südost über Deutschland. Dabei sind in Verbindung mit kräftigen Schauer und einzelnen Gewitter verbreitet schwere Sturmböen um 90 km/h möglich, vereinzelt sogar orkanartige Böen bis 110 km/h. In den exponierten Hochlagen wie z.B. auf dem Brocken im Harz werden wieder extreme Orkanböen über 140 km/h erwartet. Besonders heftig trifft es auch wieder das vereinigte Königreich. Hier bläst vor allem an den Küsten die ganze Nacht über ein schwerer Orkan.
Am Montag rauscht dann postfrontal jede Menge Höhenkaltluft nach Deutschland. Das labilisiert die Atmosphäre was für jede Menge kräftige Schauer spricht. Örtlich fällt in diesen Schauern Schnee oder Graupel bis in tiefere Lagen. Auch in den Mittelgebirgen schneit es zum Teil kräftig. Da ist streckenweise mit Glätte zu rechnen - wir sind halt immer noch im Winter. Es bleibt außerdem weiterhin sehr windig mit stürmischen Schauerböen und orkanartigen Böen im Bergland. Die Höchstwerte liegen bei 0 bis 5 Grad in höheren Lagen, am Niederrhein können bis zu 10 Grad erreicht werden.
Neuer Tiefausläufer Dienstag, dann Wetterberuhigung
Kaum ist das eine Tief abgezogen, nähert sich schon das nächste. Auch am Dienstag kann es sich tagsüber nur kurz beruhigen und die Wolkendecke mal auflockern, ehe am Nachmittag von Nordwesten schon die nächste Regenfront mit auffrischendem Wind aufzieht. Diese wird aber deutlich schwächer ausfallen als ihre Vorgänger und auch der Wind wird sich in Grenzen halten. Am Mittwoch weiter sich dann von Frankreich ein Hoch aus und es könnte der erste trockene Tag seit langem werden.
Dazu liegen die Höchstwerte bei 5 bis 10 Grad. So wie ungefähr im gesamten Februar, der extrem mild ausfallen wird. Aktuell liegt die Abweichung bei +4,4 Grad gegenüber dem Klimamittel 1961 bis 1990. Auch der gesamte Winter steht bei einer Abweichung von knapp +3 Grad. Also nix mit Kaltwinter oder dergleichen.
Frühlingswetter mit 20 Grad schon Anfang März?
Rund um den Monatswechsel könnte sich laut den Wettermodellen ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa etablieren. Milde Temperaturen um 15 Grad und freundliches Wetter wären die Folge. Sogar eine erste Annäherung an 20 Grad ist möglich. Die genaue Entwicklung ist noch unsicher.
Im Süden hat man jedoch etwas bessere Karten, von dem Hoch zu profitieren. Der Norden liegt noch sehr nah an der Frontalzone und somit den Tiefdruckgebieten. Das könnte sich aber auch hier schnell ändern, die Langfristmodelle rechnen nämlich einen sehr milden und trockenen März für ganz Deutschland...