Verblüffende Wetterwende in Deutschland: Modell wirft Prognosen über Bord - statt Schnee plötzlich Frühsommer-Hit

Von eisiger Kälte zu über 20 Grad – Wetterchaos Anfang April überrascht Experten.
Noch gestern Abend rechnete das US-amerikanische Wettermodell GFS für den Start in den April mit eisigen Luftmassen und Schneeflocken bis in tiefe Lagen. Meteorologen stellten sich schon auf verspätete Wintereinbrüche ein. Doch in der Nacht kam die große Überraschung: Das GFS-Modell kippte seine Prognose komplett und zeigt nun genau das Gegenteil!
Statt Kälte erwartet uns nun möglicherweise ein regelrechter Temperatur-Boost. Die neuesten Berechnungen versprechen Temperaturen von über 20 Grad – ein Sprung vom Winter in den Frühsommer. Wetterexperten sind verblüfft und rätseln über diesen extremen Modellumfaller.
Warum kippt ein Wettermodell plötzlich?
Wettermodelle basieren auf komplexen Berechnungen aus unzähligen Datenpunkten weltweit. Schon kleinste Änderungen der Ausgangslage können dabei große Auswirkungen haben. Oftmals entscheiden sich Modelle erst fünf bis sieben Tage vor dem Termin endgültig für eine Tendenz. Das GFS-Modell galt noch gestern als „schneefreudig“, doch offenbar haben neue Daten den Trend gekippt.
Feuchte Luftmassen und veränderte Luftströmungen könnten der Grund sein. Doch auch das sogenannte Modellrauschen, also Unsicherheiten in den Berechnungen, spielt eine Rolle. Am Ende zeigt sich: Selbst modernste Technik ist nicht unfehlbar.

So warm soll es werden
Laut den neuesten GFS-Läufen könnten wir Anfang April Spitzenwerte von bis zu 22 Grad erleben. Auch das europäische ECMWF-Modell und der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnen mittlerweile mit milden bis frühlingshaften Temperaturen. Der kalte Winterabschied könnte also doch ausfallen. Stattdessen dürfen wir uns über Sonnenstunden und frühsommerliche Wärme freuen. Besonders im Süden und Westen Deutschlands könnten Temperaturen von 20 bis 22 Grad erreicht werden. Im Norden bleibt es wohl etwas kühler, aber auch dort sind zweistellige Höchstwerte sicher.

Wie sicher ist die Prognose wirklich?
So beeindruckend der plötzliche Umschwung auch ist: Komplett sicher ist diese Entwicklung nicht. Wettermodelle können auch kurzfristig noch einmal umschwenken. Dennoch spricht derzeit vieles für eine wärmere Richtung. Experten raten, die Prognosen in den kommenden Tagen genau zu verfolgen. Insbesondere ab dem Wochenende wird sich zeigen, ob die warme Entwicklung Bestand hat oder ob es doch noch einmal einen Rückfall in Richtung Spätwinter gibt.
Frühling oder doch Kälterückfall?
Die aktuelle Wetterlage bleibt extrem spannend. Die Chancen stehen gut, dass wir statt Frost und Schnee frühlingshaft milde Tage erleben werden. Doch endgültige Sicherheit gibt es erst wenige Tage vorher. Wetterfans und Frühlingliebhaber dürfen also hoffen, sollten aber die Vorhersagen weiter im Blick behalten. Der April bleibt seiner unberechenbaren Natur treu – und das macht ihn für Meteorologen und Laien gleichermaßen aufregend.