Unwetterwarnungen bis Donnerstag: Sturm, Orkan, Starkregen und Hochwasser in Deutschland!

Neuer Regen hat Deutschland wie erwartet erreicht. Es sind bereits zahlreiche Unwetterwarnungen vom Deutschen Wetterdienst in Kraft. Dazu kommt viel Wind und sogar Sturm. Die Hochwasserlage bleibt extrem angespannt. Ab dem Wochenende wird es dann kälter und die Niederschläge lassen deutlich nach.

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Die Hochwasserlage wird sich in Deutschland weiter dramatisch zuspitzen.


Regen und kein Ende! Tief Dietmar hat Deutschland erreicht und mit ihm seine Regenwolken. Es schüttet im Westen regional wie aus Eimern. Bis Donnerstagabend werden stellenweise bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Das ist quasi das große Regenfinale, denn danach wird es deutlich kälter und auch trockener werden. Dann ist die nasse Phase erst einmal vorbei. Doch bis es so weit ist, da fällt weiterer Regen. Heute, morgen und am Donnerstag geht es nass weiter.

Dazu weht auch noch ein strammer Wind. Der kann besonders im Nordwesten auch orkanartige Böen bringen. Die Wetterlage ist ziemlich angespannt. Ein Tief nach dem anderen überquert seit Wochen Deutschland. Seit Mitte Dezember ist Deutschland mittendrin in der Westwetterlage. Der Dezember 2023 fiel letztlich extrem zu warm aus. Es lief alle so, wie von den langfristigen Wettermodellen vorhergesagt worden ist. Von einem kalten Winter fehlt bisher jede Spur. Das kann sich aber vielleicht zum kommenden Wochenende ändern. Die Temperaturen gehen dann nämlich deutlich zurück!

Unwetterwarnungen: viel Regen und Sturm!

Besonders im Stau der westdeutschen Mittelgebirge wird es immer wieder Regen geben. Dort stauen sich die Wolken und das bedeutet, dass hier einiges an Regen vom Himmel kommen wird. Um 50 bis 100 Liter sind im Stau vom Pfälzer Wald, Sauerland, Harz, Fichtelgebirge oder etwa dem Bayerischen Wald möglich. Die Erdböden sind voller Wasser, die Bäche und Flüsse können außerdem nichts mehr aufnehmen. Daher ist ein weiterer Pegelanstieg unvermeidbar. Dabei kommt es zu weiteren Überschwemmungen.

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Regen und kein Ende. Bis Freitag fallen in Deutschland immer wieder Niederschläge.

Besonders im Westen, im Süden und in der Landesmitte werden die Pegel weiter ansteigen. Etliche Straßen und Keller werden erneut überflutet werden. Dazu weht ein starker Wind aus westlichen Richtungen. Da der Erdboden sehr nass ist, haben die Wurzeln der Bäume kaum noch Halt. Daher können nicht nur Äste abbrechen, sondern auch ganze Bäume umstürzen und Straßen- sowie Bahnwege blockieren. Daher kann man aktuell nur raten, Wälder und Parkanlagen zu meiden.

Entwarnung ab Samstag!

Die nasse, windige und milde Wetterlage geht noch mindestens bis Freitag weiter. Ab dem Wochenende wird sich dann aber einiges ändern. Aus Norden erreichen uns kältere und zunehmend trockene Luftmassen. Dann wird es erstmal keinen weiteren Regen mehr geben. Stellenweise kann hier und da mal etwas Schneeregen oder Schnee fallen, viel wird es aber nicht sein. Wer nun auf tief verschneite Winterlandschaften hofft, den müssen wir an dieser Stelle enttäuschen.

Wir wissen, einige vermeintliche "Experten" kündigen seit Tagen mal wieder den ultimativen Wintereinbruch an. Doch diesen wird es nicht geben. Es wird einfach nur kälter und das meist ohne viel Schnee. Diese Geschichte kennen wir ja schon aus Dezember. Als der Monat damals kalt und schneereich begann, wurde direkt der große Winter ausgerufen. Wir mahnten damals zur Vorsicht und sollten recht behalten. Letztlich wurde es mal wieder ein extrem warmer Dezember!