Unwetterwarnung: Heute heftige Gewitter, morgen Starkregen und Schnee!
Es wird es heute nochmal sehr warm, dann gibt es am Nachmittag lokal starke Gewitter. Morgen droht im Süden Starkregen und sogar nasser Schnee bis in die Niederungen.
Das Hoch Paul hat uns am Freitag verlassen. Seit dem ist es wechselhafter geworden. Bereits der Samstag brachte große Temperaturunterschiede. Während es in einigen Teilen von Rheinland-Pfalz und Hessen gestern den ganzen Tag meist stark bewölkt und nass blieb, wurde es in anderen Regionen sehr sonnig und sehr warm. In Lingen in Niedersachsen wurden am Samstag 28,4 Grad gemessen und damit der höchste Wert des bisherigen Jahres 2020.
Heute am Sonntag könnte es im Süden des Landes, nahe der Alpen, ähnlich warm werden. Hier steigen die Höchstwerte auf bis zu 28 oder 29 Grad. Auch sonst werden 18 bis 26 Grad erreicht. Nur im äußerste Norden kommt bereits etwas kühlere Luft an. Das sind die ersten Ausläufer der polaren Kaltluft, die uns morgen voll erreichen wird. Heute bilden sich im Tagesverlauf erste Schauer und zum Teil heftige Gewitter mit Starkregen und Sturmböen.
Montag in der Mitte und im Süden Starkregen
Die Gewitter fallen am heutigen Muttertag besonders in der Mitte und im Süden auch mal recht kräftig aus. Die Luftmassen sind insgesamt auch sehr feucht und fühle sich sehr feucht und lokal auch drückend an. Daher kann es heute stellenweise ordentlich knallen. Auch im Norden gibt es später den ein oder anderen Schauer. In der Nacht zu Montag strömt dann aus Nordeuropa kalte Luft heran und diese trifft auf die vorhandene Warmluft. Das führt zur Ausbildung einer Luftmassengrenze.
Direkt über der Mitte Deutschlands kommt es zu heftigen Niederschlägen. Der Schwerpunkt liegt vom Saarland über das südliche Rheinland-Pfalz, den Süden Hessens, den Norden Baden-Württembergs bis nach Nordbayern, Thüringen und Sachsen. Dort kann es am Morgen zum Teil heftigen Starkregen geben 20 bis 50 mm Regen sind hier möglich. Nach und nach kann der Regen dort auch bei sinkenden Höchstwerten in Schneeregen oder nassen Schnee übergehen. Die Eisheiligen grüßen.
Nachtfröste ab Dienstagmorgen
Am Montag rutschen die Höchstwerte in den Keller. In der Luftmassengrenze liegen die Höchstwerte zwischen 4 und 10 Grad, sonst werden nach Norden 11 bis 14 Grad erwartet. Im äußersten Süden am Alpenrand steigen die Höchstwerte auf bis zu 23 Grad. Dort kommt die kalte Luft erst zum Montagabend an. Dann kann es auch dort zu einem Temperatursturz und Starkregen kommen. In der Nacht zu Dienstag gibt es dann verbreitet Bodenfrost, stellenweise auch Luftfrost.
Ab Dienstag kann sich in vielen Landesteilen wieder die Sonne durchsetzen. Aber es bleibt anfangs recht kühl. Die Tageshöchstwerte kommen meist nicht über 15 bis 20 Grad hinaus und das könnte bis zum Wochenende so bleiben. Dafür gibt es aber immer wieder Sonnenschein. Nachts bleibt uns der Frost dagegen weiter erhalten. Die trockenen Zeiten gehen ab Dienstag dann schon wieder weiter, denn es kommen kaum Niederschläge vom Himmel.