Unwetterwarnung für die Flutgebiete! So schlimm wird´s am Wochenende!
Es geht schon wieder los. Die ruhigen Tage sind ab morgen vorbei. Dann kommt das Gewittertief Dirk nach Deutschland. Es sorgt für neuen Starkregen, Hagel, Sturm- und sogar Orkanböen! Lokal ist sogar die Bildung von Tornados möglich!
Die Wetterlage stellt sich zum Wochenende leider wieder komplett um und dann auch wieder in die negative Richtung. Es drohen ab morgen Vormittag aus Westen neue heftige Gewitter, leider auch Unwetter. Das Gewittertief Dirk nähert sich aus Frankreich und wird es am ganzen Wochenende beschäftigen. Über Deutschland treffen sich schon wieder schwülwarme bis schwülheiße Luftmassen und kühle Luftmassen vom Atlantik. Dann knallt es erneut. Im Unterschied zum Unwettertief Bernd bringt Dirk aber keinen flächendeckenden Dauerregen. Trotzdem sollte man vorsichtig sein. Die Begleiterscheinungen sind heftig.
Sturm- und Orkanböen können bei schweren Gewittern dabei sein. Selbst die Bildung von Tornados ist nicht gänzlich ausgeschlossen. Starkregen und Sturmböen können besonders in den Flutgebieten kritisch werden. Dort sind viele Gully verstopft bzw. die Abwasser- und Regenwasserleitungen total zerstört oder beschädigt. Starkregen kann da kaum abfließen und könnte hier und da wieder zurück in die Keller fließen. Sturmböen könnten die ohnehin schwer beschädigten Häuser weiter in Bedrängnis bringen. Außerdem liegt dein Bäumen viel Hochwasserunrat. Der könnte durch die Gegend geweht werden.
Vorsichtsmaßnahmen notwendig
Heute ist es nochmal meist sonnig und trocken, nur im Norden sind die Wolken zahlreicher. Sonst aber lacht oft die Sonne. Den Tag können alle noch nutzen, um die Aufräumarbeiten fortzusetzen, aber auch um Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Auf jeden Fall sollten empfindliche technische Geräte regensicher abgestellt werden, sonst kann es Probleme geben. Wir denken hier besonders die ganzen Stromaggregate die verbreitet im Einsatz sind. Sofern es geht, sind die Abflüsse zu reinigen, damit der Starkregen der ggf. fällt auch gut abfließen kann. Der ein oder andere Keller wird sicherlich wieder voll Wasser laufen.
Die gute Nachricht: das Tief Dirk hat bei weitem nicht die Stärke wie Tief Bernd. Es gibt keinen flächendeckenden Niederschlag. Bei Starkregen kann es aber trotzdem regional zu 20 bis 40 mm Regen kommen, also bitte aufpassen. Die Gefahrenlage dauert über das gesamte Wochenende an. Wo genau die stärksten Gewitter niedergehen kann man im Vorfeld aktuell leider nicht sagen.
Kein neues Sommerhoch in Sicht!
Nach der Wetterumstellung bleibt es auch erstmal bei den wechselhaften Tagen. Es ist kein neues Sommerhoch in Sicht, auch keine große Hitze. Am Wochenende werden stellenweise nochmal 30 Grad und mehr erreicht. Die Luft ist aber zunehmend schwül. Daher knallt es ja besonders gut. Aber neue Hitze ist danach nicht in Sicht. Die kommenden 7 bis 14 Tage bleiben extrem wechselhaft. Immer wieder gibt es Schauer und auch Gewitter.
Der Hochsommer scheint in diesem Jahr ins Wasser zu fallen. Die heißeste Zeit des Jahres, die Hundstage, scheinen in diesem Jahr alles andere als heiß werden zu wollen. Hoffen wir nur darauf, dass sich nicht noch mehr Unwetter ergeben werden. Die Schäden sind in diesem Sommer immens. Das dürfte der teuerste Sommer aller Zeiten sein!