Drohen am Montag in Deutschland Tornados? Schwergewitterlage steht an!

Tornado-Alarm am kommenden Montag in Deutschland? Das ist gut möglich! Es drohen schwere Gewitter und dabei können sich auch Superzellen mit Tornados bilden. Das könnte regional gefährlich werden.

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Bei besonders heftigen Entwicklungen könnten sich besonders am Montag in Deutschland regional auch mal Tornados bilden.


Nach einem recht warmen Donnerstag und Freitag, wird es auch heute relativ angenehm warm werden. Dennoch ziehen Wolken vorüber. Diese bringen aber meist keinen Regen, einzige Ausnahme: im Osten von Deutschland! Dort halten sich einige Schauer und auch kurze Gewitter. Diese ziehen von Sachsen bis nach Nordbayern und Sachsen-Anhalt. Stellenweise kann es mehr Wolken als Sonnenschein geben und hier und da fällt etwas Regen. Im Rest von Deutschland scheint heute immer wieder die Sonne. Regen ist da kein Thema.

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Die Höchstwerte liegen am Sonntag in Deutschland verbreitet bei 25 Grad und mehr.

Morgen wird es dann richtig warm. Es dürfte der bisher wärmste Tag des Jahres 2023 werden. Bisher lag die Spitzentemperatur knapp über 26 Grad. Morgen dürften lockern 27 oder 28, vielleicht sogar 29 Grad drin sein. Dazu ist es oftmals freundlich und trocken. In den meisten Regionen werden 12 bis 15 Sonnenstunden erreicht. Zum späteren Nachmittag beginnt es dann aber schon zum ersten Mal im Westen zu brodeln. Besonders westlich des Rheins sind erste Schauer und Gewitter möglich.

Erste Unwetter schon am Sonntagabend?

Die ersten Gewitter ab Sonntagnachmittag könnten Teilen von Nordrhein-Westfalen durchaus bereist Probleme bringen. Die Wettermodelle rechnen mit lokalem Starkregen und stürmischen Böen. Das kann stellenweise bis runter nach Rheinland-Pfalz und ins Saarland reichen. Es sind größtenteils nur einzelne Gewitterzellen. Das wird am Montag dann teilweise anders aussehen. Hier werden sich im Tagesverlauf zum Teil heftige Gewitterzellen bilden. Sogenannte Superzellen werden auf den Wetterkarten angedeutet. Diese haben das Potenzial für Unwetter durch starken Platzregen, Hagel und Sturmböen.

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Bereits morgen Abend drohen im Westen erste Gewitter wie die aktuelle Karte mit den Blitzatktivitäten zeigt.

Bei besonders heftigen Entwicklungen drohen in Deutschland sogar Wirbelstürme. In einigen Regionen kündigen sich starke Windscherungen an. Das bedeutet, dass sich der Wind mit zunehmender Höhe in Richtung und Geschwindigkeit stark ändern könnte. Dadurch würden sogenannte Wolkenschläuche entstehen, ein Auftakt für einen Tornado. Sollten diese Wolkensäulen den Erdboden erreichen, dann wäre es in der Tat ein Tornado. Diese Entwicklungen sind aber nur ganz vereinzelt möglich. Die Betonung liegt auf möglich.

Bitte behaltet gut die Wetter- und Unwetterwarnungen im Blick.

Schwülwarm bis Dienstag, Pfingsten wieder ganz nett

Am Montag bilden sich besonders entlang der nachmittäglichen Kaltfront von West nach Osten starke Gewitter. Dann sollte man besonders vorsichtig sein. Die Höchstwerte der schwülwarmen Luftmasse liegen um 20 bis 29 Grad. Es ist teilweise drückend schwül.

Zum Dienstag sind noch einzelne Schauer, im Osten auch Gewitter möglich. Später wird es trockener und ruhiger. Richtung Pfingsten scheint sogar oft die Sonne und es bleibt meist trocken und freundlich. Die Temperaturen pendeln um 20 bis 24 Grad.