Orkanböen möglich: Sturmtief Klaus kommt morgen!
Sturm Klaus zieht in der kommenden Nacht im Westen auf. Von der Nordsee bis ins Ruhrgebiet sind schwere Sturmböen bis 100 km/h möglich. Später gibt es Gewitter. Dabei kann es dann auch orkanartige Böen bis in tiefe Lagen geben. In den Hochlagen sind Orkanböen über 120 km/h sehr wahrscheinlich.
Sturm Klaus steht in den Startlöchern. Immerhin haben wir bei der ganzen Sache noch Glück. Das Sturmtief zieht mit seinem Zentrum ziemlich weit nördlich über den Atlantik. Daher wird uns das Sturmfeld nur Streifen, besonders den Norden und Nordwesten Deutschlands treffen. Dort kann es aber durchaus zu schweren Sturmböen bis 100 km/h kommen. Probleme machen auch die zahlreichen Schauer und Gewitter die sich bilden können. Die mischen teilweise die starken Höhenwinde runter bis auf den Erdboden und dann kann es stellenweise auch mal orkanartige Böen bis 110 km/h.
Wahrscheinlich wird es bald für Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bremen und Hamburg erste Sturmwarnungen geben. Diese werden wahrscheinlich auch auf Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland ausgedehnt werden. Dort ist der Sturm aber nicht ganz so stark. Klaus bringt zudem viele Wolken und kräftige Regengüsse mit. Es wird also ziemlich ruppig werden. Ganz im Osten und im Süden ist es deutlich ruhiger. Hier ist es windig, teilweise auch mal etwas stürmisch, aber schwere Sturmböen sind dort nicht zu erwarten.
Die Ruhe vor dem Sturm
Heute ist das Wetter dagegen noch sehr entspannt. Über Nacht gab es im Osten und Südosten des Landes teilweise wieder Schneefälle bis in tiefe Lagen. Die Schneefälle ziehen sich nun langsam in den Südosten und an den Alpenrand zurück. Sonst passiert heute aber nicht viel. Es gibt meist Wolken, kaum Regen, dafür im Osten etwas Sonnenschein. Von der Ostsee bis nach Brandenburg ist es zeitweise sonnig und sehr schön. Die Höchstwerte schaffen es aber nur auf 2 bis 8 Grad. In der kommenden Nacht frischt der Wind dann aus Westen auf. Die Ruhe vor dem Sturm endet dann.
Morgen früh nimmt der Wind im Westen und Norden dann deutlich zu, das gilt besonders für die höheren Lagen. Dort sind bereits Sturmböen möglich. Der Wind nimmt am Vormittag weiter zu und den Höhepunkt erwarten wir dann um die Mittagszeit. Dan gibt es schwere Sturmböen in den oben beschriebenen Regionen und teilweise orkanartige Böen. Dazu viel Regen, teilweise auch Gewitter. Mit 8 bis 15 Grad wird es schlagartig deutlich wärmer.
Zweiter Sturm schon am Samstag: bis 100 km/h!
Gegen Nachmittag nimmt der Wind dann langsam ab. Das Sturmfeld verlässt Deutschland über den Nordosten. Es wird wieder ruhiger, gibt aber noch einzelne Schauer. Es ist weiterhin windig. Doch das war es noch nicht in Sachen Sturm, denn zum Samstag braut sich neues Ungemach zusammen. Dann zieht im Westen, Südwesten und der Mitte ein neues Sturmtief heran. Dann sind erneut vom Saarland über Rheinland-Pfalz und Hessen bis nach Thüringen und Baden-Württemberg schwere Sturmböen um 100 km/h möglich. In den höheren Lagen kann es Orkanböen geben.
Auch der Sonntag bleibt windig, erst ab Montag legt sich die Sturmlage langsam wieder und die Wetterlage wird wieder etwas ruhiger. Wir halten Euch bei daswetter.com natürlich auf dem Laufenden!