Unwetterwarnung: Heftiger Sturm mit Wintereinbruch!

Nach bis zu 17 Grad zum Jahreswechsel wird es nun beim Wetter turbulent. Es droht ein Temperatursturz, verbunden mit Sturm und einem Wintereinbruch.

Sturm und Schnee
Die neue Woche startet turbulent. Es gibt viel Wind, teilweise auch Sturmböen und einen Wintereinbruch.

Jetzt kommt der große Wetterwechsel und der fällt ziemlich heftig aus. Es drohen in den kommenden Tagen Sturmböen und die Temperaturen stürzen in den Keller. Von bis zu 17 Grad zum Jahreswechsel geht es runter bis nahe 0 Grad. Dazu gibt es sogar Schnee und Glätte. Ab 400 bis 500 m kann es erhebliche Glätte geben, im Norden sind sogar vorübergehend Schneefälle bis ganz nach unten möglich. In der zweiten Wochenhälfte beruhigt sich die Wetterlage dann wieder ein klein wenig, es geht aber deutlich kühler weiter. Doch wird es danach auch in den Niederungen winterlich werden?

Sturmböen
Zum Dienstag gibt es im Südwesten zum Teil heftigen Wind mit der Gefahr von Sturmböen.

Das ist eher nicht in Sicht. Eine richtig winterliche Wetterlage scheint sich in den ersten Januartagen nicht etablieren zu können. Insgesamt deuten die aktuellen Langfristprognosen auch darauf hin, dass der Monat 1 bis 2 Grad zu mild ausfallen könnte. Da ist die Prognose nun langsam in Richtung mild gekippt. Vor ein paar Tagen wurde noch ein normaler bis leicht zu milder Januar prognostiziert, jetzt ist das ganze dann doch auf deutlich zu mild gekippt.

Sturmwarnung Montag und Dienstag

Heute und morgen wird es sehr windig bis stürmisch. Besonders im Südwesten deutet das europäische Wettermodell zum Teil heftige Sturmböen an. Besonders betroffen wären das Saarland, Rheinland-Pfalz und Teile von Baden-Württemberg und Hessen. Selbst in tiefen Lagen sind Böen bis 90 km/h möglich, in den Hochlagen um 100 bis 110 km/h. Dort sollte man besonders vorsichtig sein. Äste können abbrechen, Bäume umstürzen. Hinter der Schlechtwetterfront wird es dann deutlich kälter und es gibt sogar Schneeflocken bis in tiefe Lagen. Allerdings bleibt dort kaum etwas liegen.

Schneedecke ecmwf
Selbst eine dünne Schneedecke scheint am kommenden Donnerstag nicht ganz ausgeschlossen zu sein, zumindest lokal.

Die Kaltluft auf der Rückseite des Sturmtiefs beendet erstmal die Reihe sehr warmer Tage. Die letzten Tage im Dezember und die ersten im Januar waren bzw. sind aktuell immer noch sehr mild, deutlich zu warm für die aktuelle Jahreszeit. Das hat nun aber ein Ende.

Kein nachhaltiges Winterwetter

Schaut man sich die längerfristige Entwicklung an, so muss man festhalten, dass kein Winterwetter in Sicht ist, zumindest kein dauerhaftes Winterwetter in den Niederungen. Immerhin kann es in den höheren Lagen endlich mal wieder für eine Schneedecke reichen und das ist auch dringend nötig. Unterhalb von 1000 m liegt eigentlich kaum noch Schnee. Dort gibt es eigentlich nur noch grüne Wiesen zu sehen. Das kann sich jetzt ändern.

In den Niederungen sieht es aber für Winterwetter weiterhin schlecht aus. Bis Monatsmitte geht es dort deutlich zu warm weiter. Wir halten Euch über die weitere Entwicklung natürlich auf dem Laufenden!