Achtung: Schon wieder Hochwasserwarnung! In Teilen Deutschlands kommt es zu starken Regenfällen: 100 bis 150 Liter!

Das Sturmhochwasser an der Ostsee ist verschwunden, doch nun droht in einigen Regionen von Deutschland schon das nächste Hochwasser. Es deuten sich starke Regenfälle an, regional sogar Dauerregen um 100 bis 150 Liter pro Quadratmeter und das binnen einer Woche. Wo es brenzlig werden kann, das verraten wir Euch in diesem Artikel.

Nach dem Regen ist vor dem Regen und vom Regen werden wir in den kommenden Tagen einiges abbekommen. Ein Tief nach dem anderen zieht an Deutschland vorbei und bringt und immer wieder Regen. Besonders im Westen und Süden kommt dabei einige vom Himmel runter. Allein bis Donnerstagabend werden stellenweise bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet, in einer Woche sogar 100 bis 150 Liter. Das führt zu steigenden Flusspegeln. Die Regensummen können besonders rund um Schwarzwald und Schwäbische Alb noch heftiger ausfallen. Dort werden zeitweise in den kommenden 14 Tagen sogar bis zu 180 oder gar 200 Liter Regen berechnet.

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In den nächsten Tagen kommen im Südwesten von Deutschland große Regenmengen zusammen. Stellenweise können daher Bäche und Flüsse stark ansteigen. Inwiefern sich daraus ein Hochwasser entwickeln kann, bleibt allerdings noch abzuwarten.

Eine ähnlich hohe Menge kam im Ahrtal runter und führt zur tödlichen Flutkatastrophe, aber und das ist der große Unterschied, kamen diese Mengen damals binnen 24 bis 36 Stunden vom Himmel und nicht binnen einer Woche. Das entspannt die Lage ein klein wenig. Trotzdem muss man besonders am Oberrhein mit steigenden Pegeln rechnen.

Weiterhin sehr mild

An den Temperaturen ändert sich in den kommenden zwei Wochen fast gar nichts. Die Tageswerte liegen meist um 10 bis 15 Grad. Im Südwesten sind am kommenden Wochenende zeitweise auch 17 oder 18 Grad möglich. Das ist für die Jahreszeit weiterhin zu warm. Der Oktober 2023 ist bisher mit seinen Temperaturen deutlich über den langjährigen Durchschnittswerten. Aktuell könnte es einer der fünf wärmsten Oktober-Monate seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 werden. Derzeit liegen wir 2,4 Grad über dem neuen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020. Das US-Wettermodell CFS der NOAA hatte im Vorfeld mit einem um 1,5 bis 2,0 Grad zu warmen Oktober gerechnet. Es könnte auch in diesem Fall mal wieder den richtigen Riecher gehabt haben.

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Die Grafik zeigt die Regensummen bis zum 3. November. Im Südwesten rechnet das ECMWF mit weit mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter.

Ein deutlicher Temperaturrückgang ist in den kommenden 14 Tagen nicht zu erwarten. Somit ist ein Wintereinbruch bis Anfang November nicht in Sicht. Die milden Luftmassen bleiben wetterbestimmend!

Vollherbstwetter - kein goldener Oktober!

Wer auf den goldenen Oktober wartet, den müssen wir an dieser Stelle enttäuschen. Bis Monatsende ist kein stabiles Hoch in Sicht. Wir hatten wunderbare Oktobertage in der ersten Monatshälfte, allerdings auch deutlich zu warme Tage. Es gab etliche Sommertage am Stück und sogar Hitzetage sind zustande gekommen.

Der Oktober 2023 wird weder den ersten Wintereinbruch, noch goldene Herbsttage bringen. Die Wetterlage ist komplett auf herbstlich eingestellt: sehr windig bis stürmisch und richtig nass!

Immer wieder ziehen Tiefs vorüber, dabei besteht auch immer wieder ein erhöhtes Sturmpotenzial. Ob sich daraus vielleicht sogar etwas Gröberes entwickeln könnte, bleibt allerdings abzuwarten!